Die Vorsitzende der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Irmgard Schwaetzer, will für eine zweite Amtszeit kandidieren. Voraussetzung sei jedoch, dass sie für die Präseswahl auch nominiert wird, sagte Schwaetzer dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Freitag in Berlin.
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Die 72-jährige frühere Bundesbauministerin und FDP-Politikerin war im November 2013 zur Nachfolgerin der Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt an die Spitze des EKD-Kirchenparlaments gewählt worden. Ihre Amtszeit als Präses endet mit der sechsjährigen Legislaturperiode der Synode im Mai. Dann konstituiert sich das oberste evangelische Kirchenparlament in Würzburg neu.
Schwaetzer wurde am Donnerstagabend von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz erneut in die EKD-Synode entsandt. Die Landeskirche schickt vier weitere Persönlichkeiten in die Synode. Gewählt wurden ferner der Direktor der Evangelischen Akademie zu Berlin, Rüdiger Sachau, der Rechtsanwalt Dirk Nasdala, der Journalist und Betriebswirt Stefan Schult de Morais und der Superintendent des Kirchenkreises Berlin-Lichtenberg, Hans-Georg Furian.