Das Heft werde bereits am Freitag zu kaufen sein, teilte der Medienkonzern Gruner + Jahr am Montag in Hamburg mit. Ursprünglich waren 30.000 zusätzliche Exemplare für den kommenden Samstag erwartet worden. Im ersten Schritt waren weniger als 5.000 Stück auf den deutschen Markt gelangt, die am vergangenen Samstag in kurzer Zeit ausverkauft waren.
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Aufgrund der großen Nachfrage habe der Presseimporteur Saarbach nun ein größeres Kontingent bekommen, hieß es. Saarbach gehört zurzeit noch zu Gruner + Jahr, wird aber im Februar von dem Vertriebsunternehmen IPS übernommen. Die "Charlie Hebdo"-Ausgabe vom 14. Januar, die erste nach dem Terroranschlag auf das Magazin, hat insgesamt eine Auflage von fünf Millionen Exemplaren. Sie wurde in fünf Sprachen übersetzt. In Deutschland erschien die französische Version.
Auf der Titelseite der aktuellen Nummer ist eine Karikatur des Propheten Mohammed zu sehen, der ein Schild mit der Aufschrift "Ich bin Charlie" hoch hält - dem Slogan der Solidaritätsbewegung mit den Opfern der Anschläge. Vor allem in der arabischen Welt und in Afrika kam es nach Erscheinen der Ausgabe zu scharfen Protesten.
Am 7. Januar hatten zwei Männer die Redaktion von "Charlie Hebdo" überfallen und zwölf Menschen getötet. Darunter waren vier Zeichner des Magazins, das wiederholt mit Mohammed-Karikaturen für Aufsehen sorgte. Zu dem Anschlag bekannte sich die Terrororganisation Al-Kaida auf der arabischen Halbinsel (AQAP).