Ausdrücklich verurteilte der Sicherheitsrat die Selbstmordattentate zweier Mädchen sowie den Angriff auf die Stadt Baga, bei dem offenbar Hunderte Menschen getötet wurden.
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Sorge bereitet dem Sicherheitsrat die zunehmende Bedrohung durch Boko Haram in der gesamten Region. Das könnte zu einer humanitären Krise führen, warnte der Rat. Mehr als 900.000 Menschen sind laut UN-Angaben vor dem Terror der Gruppe geflohen. Der UN-Sicherheitsrat begrüßte Bemühungen von Nachbarstaaten Nigerias, gemeinsam gegen die Terrorgruppe vorzugehen. Dazu gehört eine geplante Eingreiftruppe, die Soldaten aus dem Tschad, Niger, Kamerun und Benin umfassen soll.
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Boko Haram versteht sich als Teil des Terrornetzwerks Al-Kaida. Der Name bedeutet "Westliche Bildung ist Sünde". Erklärtes Ziel der Islamisten ist, einen Gottesstaat zu errichten. Angriffsziele sind Kirchen, Schulen, Moscheen, Armeeposten und Dörfer. Immer wieder wurden Schülerinnen und Schüler, aber auch Erwachsene verschleppt.
Die Terrormiliz kontrolliert inzwischen ein Gebiet von der Größe Belgiens, in dem Hunderttausende Menschen leben. Zuletzt hatte Boko Haram auch in Kamerun Angriffe verübt. Die Gruppe ist zudem in zahlreiche kriminelle Geschäfte verstrickt.
