Ministerin von der Leyen: Militärseelsorge ist eine fordernde Aufgabe

Ministerin von der Leyen: Militärseelsorge ist eine fordernde Aufgabe
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat Militärseelsorge als eine fordernde Aufgabe bezeichnet.

"Sie ist mit Leib und Seele auszufüllen", sagte sie am Montag in Stetten am kalten Markt bei Sigmaringen. Die Ministerin sprach bei der Amtseinsetzung des evangelischen Pfarrers und ehemaligen FDP-Bundestagsabgeordneten Pascal Kober (43) als Militärpfarrer der Standorte Stetten und Pfullingen, wie die evangelischen Landeskirchen in Württemberg und Baden mitteilten. Kober wird dort für rund für 2.000 Soldaten zuständig sein.

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Von der Leyen würdigte Kobers Erfahrungen, die er als Abgeordneter in Afghanistan gemacht habe. Kober selbst sagte, die Reise 2011 nach Afghanistan sei entscheidend für seinen Entschluss gewesen, in die Militärseelsorge zu gehen. Kober war von 2009 bis 2013 Parlamentarier.

Der Militärbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Sigurd Rink, nannte Kober bei der Amtseinsetzung Kober einen Menschen, der bereit sei, politische Verantwortung zu übernehmen. Er habe dies im Bundestag getan und auch jetzt als Militärgeistlicher. Für Kober sei Militärseelsorge "nicht nur Christenpflicht und Ausdruck kirchlicher Mitverantwortung für unsere freiheitliche Demokratie", so Rinke, sondern auch eine "Schule für den eigenen Glauben".