Die Rückkehrer seien oft traumatisiert und radikalisiert. Sie seien "gewaltbereit bis hin zur bestialischen Tötung von Menschen".
###mehr-artikel### Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), sagte der gleichen Zeitung, viele der Kämpfer kehrten desillusioniert aus dem Mittleren Osten zurück. Aber es lasse sich nicht ausschließen, "dass Rückkehrer versuchen, hier neue Kämpfer zu rekrutieren".
Die hessische Justizministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) rechnet dem Blatt zufolge mit "Hunderten verurteilten Islamisten in unseren Justizvollzugsanstalten" in den nächsten Jahren. Gefängnisse könnten zu Rekrutierungsorten für radikale Islamisten werden. Kühne-Hörmann rief den Bund auf, Geld für vorbeugende Maßnahmen zur Verfügung zu stellen. Auch Bosbach sprach sich für Aussteigerprogramme in Haftanstalten aus.
Nach Erkenntnissen deutscher Sicherheitsbehörden stammen rund 550 Mitglieder der IS-Miliz, die in Syrien und dem Nordirak ein Terrorregime errichtet hat, aus der Bundesrepublik. Die Rückkehrerzahlen sind den Angaben zufolge bereits erkennbar gestiegen. Deutsche Staatsbürger können nicht an der Wiedereinreise gehindert werden.