"Dieser Gott ist in meinem Herzen ein Fundament. Ich spüre, dass er da ist", sagte der thüringische Ministerpräsident dem evangelischen Monatsmagazin "chrismon" (Januar-Ausgabe). Der Linken-Politiker sagte, er habe ein tiefes Gottvertrauen, und das besonders in Situationen, in denen er sich nicht allein fühlen möchte.
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Aus Sicht des evangelischen Christen Ramelow sollte jeder Mensch Respekt vor dem Ende des Lebens haben, den Tod aber nicht fürchten. "Das Schlimme ist ja: Wenn wir ihn fürchten, lassen wir den Tod Macht über uns bekommen", sagte der 58-Jährige.
Ramelow ist seit drei Wochen der erste Regierungschef der Linkspartei in einem Bundesland. Aus Respekt vor der Trennung von Kirche und Staat hatte der Protestant bei seiner Vereidigung zum thüringischen Ministerpräsidenten auf die Gottesformel verzichtet.