"Im Jahr 2013 lagen die Spendeneingange des Roten Kreuzes bei 64,7 Millionen Euro. In diesem Jahr werden wir mit etwa 30 bis 35 Millionen Euro deutlich darunter liegen", sagte Seiters.
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Besonders enttäuschend war Seiters zufolge das Spendenaufkommen für den Kampf gegen die Ebola-Katastrophe. Für den Einsatz in Westafrika habe die Hilfsorganisation nur 1,2 Millionen Euro an privaten Spenden einsammeln können. Ein möglicher Grund für die Zurückhaltung sei, dass aus Angst vor Ansteckung nur wenige Journalisten aus der Region berichtet hätten und die Menschen zudem Schutzkleidung trugen: "Das ergibt keine anrührenden Bilder. Und wenn die Menschen nicht emotional berührt sind, spenden sie auch nicht."
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Eine weitere Ursache für die schwache Spendenbilanz könnte nach Analyse des DRK-Präsidentenn sein, dass einige der großen humanitären Katastrophen des Jahres 2014 menschengemacht waren. "Die Erfahrung zeigt, dass für Bürgerkriegsregionen weniger gespendet wird als für Naturkatastrophen."
