Entwicklungsminister Müller: Ebola-Impfstoff-Tests machen Mut

Entwicklungsminister Müller: Ebola-Impfstoff-Tests machen Mut
Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wertet Meldungen über einen neuen Ebola-Impfstoff als Zeichen der Hoffnung.

Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitagsausgabe) sagte Müller, die aktuellen Tests in den USA machten Mut, eine Epidemie künftig verhindern zu können. Der Minister warnte allerdings vor zu hohen Erwartungen. "Wir sollten nicht glauben, dass durch Impfen die Ausbreitung des Ebola-Virus ab sofort gestoppt werden kann", sagte er mit Blick auf die Ausbreitung der Epidemie in Westafrika. Ein Impfstoff müsse in der Regel über Jahre geprüft werden.

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Müller wies darauf hin, dass das Entwicklungsministerium die  Ebola-Mittel für Westafrika noch einmal um 44 Millionen auf insgesamt 104 Millionen Euro aufgestockt habe. Ziel sei es, über akute Hilfe hinaus die Strukturen im Gesundheitswesen vor allem in Sierra Leone und Guinea zu stabilisieren.

Der Minister warnte davor, wegen der Ebola-Krise westafrikanische Länder zu isolieren. Eine Wirtschaftskrise wäre die fatale Folge. "Da müssen wir gegensteuern", forderte Müller.