Staatspräsident Juan Manuel Santos kündigte die Freilassung auf einer Veranstaltung in Bogotá an, wie die Zeitung "El Tiempo" berichtete. Auch die Farc bestätigte kurz darauf in einem Kommuniqué, dass sich beide Seiten auf einen Übergabeort geeinigt hätten. Als Bedingung verlangte sie, dass kein Militär bei der Übergabe von Alzate anwesend ist.
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Kolumbiens Regierung hatte nach der Festnahme des ranghohen Militärs die Friedensverhandlungen mit der Guerilla in Kubas Hauptstadt Havanna ausgesetzt. Mit der Freilassung des Generals würden die Bedingungen für eine Fortsetzung der Verhandlungen erfüllt, sagte Präsident Santos. Die kolumbianische Regierung und die Farc verhandeln seit November 2012 auf Kuba über das Ende des 50-jährigen Bürgerkrieges, in dem bislang mehr als 220.000 Menschen umkamen und Millionen vertrieben wurden.
Mit Alzate sollen auch seine ebenfalls gefangen gehaltenen Begleiter, eine Rechtsanwältin und ein Unteroffizier, freikommen. Die Regierungen Kubas und Norwegens hatten die Freilassung vermittelt. Alzate wurde am 16. November in einem Boot in Zivilkleidung und unbewaffnet in einer von Rebellen kontrollierten Ortschaft im westkolumbianischen Department Chocó von der Farc festgenommen.