Schwesig fördert Projekt zum Schutz vor sexueller Gewalt im Internet

Schwesig fördert Projekt zum Schutz vor sexueller Gewalt im Internet
Künftig sollen Kinder besser vor Missbrauch und sexueller Ausbeutung über digitale Medien geschützt werden.

Das Bundesfamilienministerium übernahm dazu am Montag die Schirmherrschaft für das Netzwerk "Keine Grauzonen im Internet". Die vom Zentrum für Kinderschutz im Internet (I-KiZ) koordinierte Plattform soll beispielsweise Präventionsprojekte vernetzen. Die Internetsuchmaschine Google ist Partner des Netzwerks.

###mehr-links###

"Posendarstellungen verletzen die Persönlichkeitsrechte von Kindern und sind oft Nährboden noch schlimmerer Formen von Gewalt", erklärte Bundesfamilienministerin  Manuela Schwesig (SPD) anlässlich der Vorstellung des Projekts. Diese Form des Missbrauchs dürfe man nicht dulden oder verharmlosen.

###mehr-artikel###

Schwesig begrüßte zudem die Zusammenarbeit mit Google. Der Plattformanbieter sei ein wichtiger Partner, der die Verbreitung von Darstellungen der sexuellen Ausbeutung von Kindern über die Dienste wirksam bekämpfe und deren Auffindbarkeit stark beschränken könne, sagte die SPD-Politikerin.

Den Angaben nach können deutsche Internet-Beschwerdestellen, die bisher über die EU gefördert wurden, zusätzliche finanzielle Unterstützung vom Bundesfamilienministeriums erhalten. Die Hotlines leiten Fundstellen an Partner im Ausland weiter und kontaktieren Diensteanbieter, damit sie Posenangebote von ihren Plattformen entfernen.