Das geht aus dem Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung nach Berichten des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" hervor. Demnach waren 2013 insgesamt die Hälfte der 60- bis 64- Jährigen erwerbstätig. Im Jahr 2000 waren es 20 Prozent. Die Regierung gehe davon aus, dass die "Erwerbsbeteiligung Älterer auch in Zukunft weiter ansteigen wird".
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Auch das Renteneintrittsalter hat sich dem Bericht zufolge erhöht. Statt mit durchschnittlich 62,3 Jahren wie noch im Jahr 2000 gingen die Menschen heute mit 64,1 Jahren in den Ruhestand. Dies liege auch an der Anhebung der Altersgrenze für die Rente auf 67 Jahre.
Die Finanzlage der Rentenkasse sei derzeit noch positiv, heißt es weiter in dem Bericht laut dem "Spiegel". Zum Jahresende lägen die Rücklagen bei rund 33,5 Milliarden Euro. Daher werde der Beitragssatz im kommenden Jahr von derzeit 18,9 auf 18,7 Prozent des Bruttolohnes sinken. Doch schon im Jahr 2019 werden die Beträge voraussichtlich auf 19,1 Prozent steigen.
Menschen im Ruhestand werden demnach mit weniger Geld auskommen müssen. Das Rentenniveau, das derzeit bei 48 Prozent vor Steuern liege, werde bis 2028 auf 44,4 Prozent sinken. Dies mache deutlich, dass die gesetzliche Rente künftig nicht ausreichen werde, um den Lebensstandard auch nach Austritt aus der Erwerbstätigkeit zu halten.