###mehr-links### "Wir beobachten mit größter Besorgnis, dass die Gewaltspirale in Nahost weiter gedreht wird", teilte der Zentralrat am Freitag in Köln mit. Jerusalem solle stattdessen ein Beispiel für das friedliche Zusammenleben der Religionen werden. "Frieden schaffen ist das Gebot unseres gemeinsamen Gottes", hieß es.
###mehr-artikel### Der Tempelberg wird von Juden und Muslimen gleichermaßen beansprucht. Nach Ausschreitungen hatten israelische Sicherheitskräfte in der vergangenen Woche sämtliche Zugänge gesperrt. Zentraler Grund der sich seit Wochen zuspitzenden Anspannung in Jerusalem ist der Versuch von radikal-jüdischen Gruppen, das alleinige Gebetsrecht von Muslimen auf dem Tempelberg zu durchbrechen. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland forderte die israelische Politik auf, "jede Form der Provokation durch Extremisten" zu unterbinden.