Das waren fast 40 Prozent mehr im Vorjahresmonat und rund 2.000 mehr als noch im September. Ein Großteil der Bewerber, die um Asyl baten, kam aus Syrien, Serbien, Eritrea und dem Kosovo.
Aus dem Bürgerkriegsland Syrien suchten im Oktober 5.065 Menschen Schutz in Deutschland. Im September waren es noch rund 4.300. Insgesamt reisten in den ersten zehn Monaten dieses Jahres mehr als 30.000 Flüchtlinge aus Syrien in die Bundesrepublik. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es rund 10.200.
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Deutliche Zuwächse gab es auch bei den Menschen aus Serbien. Von Januar bis Oktober reisten 20.000 Asylsuchende aus dem Land ein. In den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres waren fast 13.000. Aus dem Irak zeichnet sich bislang noch kein Flüchtlingsstrom ab. Im Oktober kamen 720 Menschen von dort. Im August waren 700.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge entschied im vergangenen Monat über 13.015 Anträge und damit deutlich mehr als im Vormonat. 2.905 Menschen wurden als Flüchtlinge anerkannt. 252 Flüchtlinge erhielten sogenannten subsidiären Schutz. Bei 200 Asylbewerbern wurde ein Abschiebeverbot erlassen. Kommunen und Länder hatten mehr Personal im Bundesamt für Migration gefordert, damit Asylanträge schneller bearbeitet werden können.