Schon jetzt seien die Zerstörungen im Nordirak und in Syrien gewaltig, sagte die Expertin den "Dresdner Neuesten Nachrichten" (Donnerstagsausgabe). Die Terroristen zerstörten "in erster Linie religiöse Monumente, die ihnen aus dem einen oder anderen Grund nicht passen". Häufig seien es schiitische Heiligtümer.
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Mit dem Vormarsch der IS-Terroristen in Richtung Bagdad seien nun auch Tausende archäologische Stätten im Kernland des assyrischen Reiches betroffen. "Alles, was die Assyrer-Könige an Palästen, Tempeln und Besiedlungen angelegt haben, ist höchst gefährdet", sagte die Archäologin.
Zugleich warnte sie vor dem illegalen Markt mit Raubkunst. "Die Tatsache, dass mit dem Kauf illegaler Kunst potenziell Verbrechen finanziert werden, ist spätestens mit den Aktivitäten des IS unübersehbar geworden", erklärte die Expertin.