Im Mittelpunkt der Beratungen der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) steht das Thema "Kommunikation des Evangeliums in der digitalen Gesellschaft". Auch das sogenannte Verbindungsmodell ist Gegenstand der Beratungen. Im Verbindungsmodell wollen sich VELKD, die Union Evangelischer Kirchen (UEK) sowie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) enger zusammenschließen. In der VELKD sind sieben lutherische Landeskirchen mit fast zehn Millionen Gläubigen zusammengeschlossen.
Zum Auftakt der Generalsynode legt der Leitende VELKD-Bischof Gerhard Ulrich seinen kirchenpolitischen Bericht vor. Am Freitag stellt sich Ulrich, der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland ist, zur Wiederwahl. Ebenfalls am Freitag beginnt in Dresden die UEK-Vollkonferenz. Zur UEK gehören zwölf unierte Landeskirchen mit rund zwölf Millionen Mitgliedern. Die EKD-Synode wird am Sonntag eröffnet. Seit 2009 tagen die evangelischen Kirchenparlamente zeitlich verbunden am selben Ort.