Der Münsteraner Waldfriedhof Lauheide ist als schönster Friedhof 2014 ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte die "einmalige Verbindung von Natur und Trauerkultur" auf dem bereits 1942 eröffneten und 82 Hektar großen Friedhof, sagte Sebastian Müller vom Internet-Vergleichsportal bestattungen.de am Mittwoch beim zweiten Friedhofskulturkongress in Bad Windsheim. Die Grabstätten seien dort nach den geologischen Gegebenheiten in den Wald integriert worden. Der Wald sei bereits vor Jahrtausenden als Begräbnisort genutzt worden, dies beweise ein Grabhügel aus der Zeit um 1.500 vor Christus.
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Auf dem zweiten Platz landete der Waldfriedhof im hessischen Bad Homburg vor der Höhe, gefolgt vom Bergfriedhof in Tübingen. Rang vier belegt der Bergfriedhof in Lindenberg im Allgäu, den fünften Platz der rund 500 Jahre alte Protestantische Friedhof in Augsburg. Der Preis ist undotiert, der fünfköpfigen Jury saß in diesem Jahr der ehemalige katholische Freiburger Erzbischof und Ex-Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, vor.
