"Es kann durchaus Wege geben, solche Beziehungen zu segnen", sagte Glück der "Passauer Neuen Presse" (Montagsausgabe): "Aber es wird sicher keine Gleichsetzung mit der Ehe zwischen Mann und Frau erfolgen. Das würde dem katholischen Verständnis von Familie grundlegend widersprechen."
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Glück wertete die Beratungen in der am Sonntag beendeten vatikanischen Familiensynode als "Zeichen der Veränderung und des Aufbruchs". "Nach Jahrzehnten der Erstarrung" müsse die katholische Lehrmeinung nun weiterentwickelt werden.
Aus Sicht der deutschen Katholiken sei ein Zugehen auf Wiederverheiratete besonders drängend. "Wir müssen für Wiederverheiratete den Zugang zu den Sakramenten ermöglichen", sagte der oberste Vertreter der katholischen Laien in Deutschland. Allerdings sei er "gegen einen Automatismus, sondern für Entscheidungen im konkreten Einzelfall". Der Grundsatz der Unauflöslichkeit der Ehe stehe für ihn nicht zur Disposition, sagte der CSU-Politiker.
