Nuhr achte bei seinen Vorführungen nicht nur sorgfältig auf sprachliche Qualität, sondern bringe seinem Publikum auch Sprachkritik nahe, würdigte der Stifter des Preises, Eberhard Schöck, das Engagement des Künstlers. Damit rege er sein Publikum an, über die Wirkung von Sprache nachzudenken.
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Der von der Eberhard-Schöck-Stiftung und dem Verein Deutsche Sprache gestiftete Preis ist mit 30.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung ist Teil des Kulturpreises Deutsche Sprache, der in diesem Jahr zum 14. Mal vergeben wurde. Zu den bisherigen Jacob-Grimm-Preisträgern gehören die Schriftsteller Günther de Bruyn und Cornelia Funke, Loriot und der Rockmusiker Udo Lindenberg. Im vergangenen Jahr ging der Preis an den Schauspieler Ulrich Tukur.
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Den mit 5.000 Euro dotierten Initiativpreis Deutsche Sprache erhielt der Bundesverband von "Mentor - Die Leselernhelfer". Damit werde ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet, dessen Ziel es sei, die Lese- und Sprachkompetenz von Heranwachsenden zu fördern, hieß es zur Begründung. Der undotierte Institutionenpreis Deutsche Sprache ging an das Lektorenprogramm der Robert-Bosch-Stiftung. Mit dessen Hilfe können seit über 20 Jahren deutsche Akademiker als Muttersprachler an osteuropäischen und chinesischen Hochschulen unterrichten.