Norddeutsche sind laut "Glücksatlas" am glücklichsten

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Norddeutsche sind laut "Glücksatlas" am glücklichsten
Die Menschen in Norddeutschland sind bundesweit am glücklichsten, die Ostdeutschen am unzufriedensten.

Das geht aus dem am Mittwoch in Berlin vorgestellten "Deutschen Glücksatlas 2014" hervor. Demnach führt Schleswig-Holstein mit einem Glücksindex von 7,30 das bundesweite Ranking an. Es folgen Hamburg mit 7,18, Niedersachsen mit 7,15 und Baden mit 7,08. Insgesamt liegen die westlichen Regionen Deutschlands eng beieinander.

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Den letzten Platz im sogenannten Glücksranking belegt dagegen Brandenburg mit 6,60. Davor liegen unter anderem Berlin (6,83), Sachsen (6,76), Thüringen (6,71), Mecklenburg-Vorpommern (6,67) und Sachsen-Anhalt (6,64).

Schwerpunkt der aktuellen Forsa-Erhebung zur Lebenszufriedenheit der Bundesbürger, die jährlich im Auftrag der Deutschen Post erstellt wird, ist in diesem Jahr das Thema Inklusion. So spricht sich zwar fast jeder Bundesbürger für eine "inklusive Gesellschaft" aus. Bei der praktischen Umsetzung zum gleichberechtigten Miteinander von Behinderten und Nicht-Behinderten fällt die Akzeptanz der Deutschen dagegen geringer aus. 

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Insgesamt befürworten demnach 98 Prozent der Bevölkerung eine "inklusive Gesellschaft". Allerdings ist mehr als jeder vierte Bundesbürger (27 Prozent) dagegen, dass Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen. 64 Prozent der Befragten sind dafür. Zudem haben 44 Prozent der Deutschen Verständnis für Unternehmen, die lieber eine Abgabe bezahlen, als Arbeitnehmer mit Behinderung zu beschäftigen. Die Mehrheit (54 Prozent) hat für diese Praxis allerdings kein Verständnis.