Deutsche sehen Islam als frauen- und demokratiefeindlich

Deutsche sehen Islam als frauen- und demokratiefeindlich
Die Deutschen sehen den Islam mehrheitlich kritisch. Laut einer Umfrage betrachten sie den Islam als demokratiefeindlich und frauenfeindlich.

Die Mehrheit der Deutschen steht einer Umfrage zufolge dem Islam kritisch gegenüber: 53 Prozent halten die Religion für demokratiefeindlich, 68 Prozent für intolerant, wie die Erhebung des Instituts Infratest dimap im Auftrag der ARD-Talksendung "Günther Jauch" ergab.

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Danach gefragt, welche Eigenschaften sie mit dem Islam verbinden, gaben demnach fast zwei Drittel (68 Prozent) an, sie stuften die Religionsgemeinschaft als frauenfeindlich ein. Vier von zehn Befragten (42 Prozent) bewerten den Islam als aggressiv, 38 Prozent halten ihn für eine Bedrohung, teilte Jauchs Produktionsfirma i&u TV am Samstag mit. Befragt wurden den Angaben zufolge 1.004 Bundesbürger ab 14 Jahren.

Somalische Islamisten steinigen Frau zu Tode

Islamische Terrorgruppen im Ausland tun ihr Übriges, um dieses Bild zu bestärken. Die Al-Shabaab-Miliz in Somalia ist eine dieser Gruppen. Die Islamisten haben jüngst eine Frau wegen Ehebruchs gesteinigt. Die 33-Jährige wurde von der Terrorgruppe zum Tode verurteilt, weil sie sich von ihrem Mann getrennt und danach Sex mit drei anderen Männern gehabt haben soll, wie der somalische Sender "RBC Radio" am Samstag meldete. Al-Shabaab kontrolliert große Gebiete des Landes und setzt dort eine fundamentalistische Auslegung des islamischen Rechts durch.

Die Steinigung der Frau fand Medienberichten zufolge am Freitag in der Küstenstadt Barawe statt, etwa hundert Kilometer südlich der Hauptstadt Mogadischu. In den von den Islamisten verwalteten Regionen haben Angeklagte keine Verteidiger und keinen Zugang zu Vertretern von Menschenrechtsorganisationen. Deshalb gab es zunächst keine unabhängige Bestätigung des Vorfalls. Somalische Medien beriefen sich auf Augenzeugen-Berichte. Dutzende Einwohner sollen bei der Steinigung zugesehen haben.