NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper (CDU) enthüllte zudem ein Hinweisschild zur Autobahnkirche. Auch Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) begrüßte die Eröffnung der Autobahnkirche, die ein bleibender Ort, auch nach dem Kulturhauptstadtjahr sein werde.
Die an der Anschlussstelle Bochum-Hamme der A40 gelegene Epiphanias-Kirche der Selbstständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) ist 36. Autobahnkirche in Deutschland. Eine Autobahnkirche betreiben, heiße nachhaltig und auf Dauer für Menschen da zu sein, sagte Günther Lehner von der Akademie der Bruderhilfe-Pax-Familienfürsorge, welche die deutschen Autobahnkirchen betreut. Die Nachfrage werde auch in Bochum gegeben sein. Denn deutschlandweit seien die Besucherzahlen in Autobahnkirchen innerhalb der letzten 20 Jahre gestiegen, wie Datenerhebungen zeigten.
Sein Haus zu öffnen, damit Menschen einen Raum Ruhe finden können, gehöre zum Kulturverständnis des Ruhrgebiets, das als "Schmelztiegel der Kulturen" und Migrationsland seit über 100 Jahren Menschen ein neues Zuhause geben habe, sagte Pfarrer Andreas Volke vom evangelischen Kulturbüro Ruhr.2010 und Ideengeber der Autobahnkirche Ruhr. Die Öffnung zur Autobahnkirche sei eine Chance für die Gemeinde, sich an den Lebensweg der Menschen zu stellen. Das Kulturhauptstadtjahr habe für diesen Schritt den nötigen Mut gegeben. (epd)