“Medien im digitalen Wandel“ sind ein so schönes wie abgedroschenes Thema für Konferenzen. Da ist es doch besser den Wandel wie am vergangenen Wochenende live zu erleben. So soll es den britischen Independent in Zukunft nur noch in einer Online-Ausgabe geben. Außerdem hat Stefan Aust als Herausgeber der Welt-Gruppe den Sinn eines Twitter-Accounts unter Beweis gestellt. Er hat ihn genutzt, um dort die Kündigung des Welt-Journalisten Günther Lachmann mitzuteilen. Das könnte für den geplagten Onlinedienst ohne funktionierendes Geschäftsmodell zu einer Zukunftsperspektive werden, wenn es nicht zugleich auf dessen Defizit hinwiese. So richtig spannend finden Twitter offensichtlich nur Journalisten und das mit ihnen verbundene Medienmilieu. Somit alle, die Journalisten etwas mitzuteilen haben. Das werden unter Umständen immer weniger Zeitgenossen. Wenigstens befürchtet das der Spiegel. Dieser stellt die „Vertrauensfrage“ zwischen Medien und ihren Nutzern zur Diskussion.
+++ Davon haben alle Medien immer weniger, wenigstens wenn es die Erlöse aus dem Verkauf der auf Papier gedruckten Exemplare betrifft. Dafür ist der Independent geradezu exemplarisch. Das als linke Alternative zum konservativen Mainstream gegründete Blatt litt in den vergangenen Jahren unter desaströsen Auflagenverlusten, die schon Mitte Januar zu Spekulationen über seine Zukunft Anlass gaben. So in der taz und der FAZ. Letztere formulierte das so.
„Die 1986 gegründete Zeitung leidet schon lange an schrumpfenden Auflagen. Die verkaufte Auflage der Tageszeitung liegt bei nur noch 68.000 Exemplaren am Tag, wobei davon nur 43.500 zum vollen Preis verkauft werden. In Britannien gibt es überhaupt nur 41.000 Zeitungsverkäufer. Im Durchschnitt bringt es der „Independent“ demnach auf kaum mehr als ein verkauftes Exemplar pro Verkaufsstelle.“
Jetzt hat der Independent das Ende der Druckauflage für Ende März angekündigt, wie in der linksliberalen Konkurrenz vom Guardian nachzulesen ist. Dort ist auch ein Nachruf zu lesen, der sich mit den guten Wünschen an eine digitale Zukunft verbindet. Der russische Oligarch Alexander Lebedew ist seit dem Jahr 2010 der Eigentümer des Blattes und konnte sich die ausufernden Verluste nicht mehr leisten, wie er zu seinem Bedauern feststellte. Wobei natürlich niemand auf die Idee käme, Jeff Bezos als Eigentümer der Washington Post einen Oligarchen zu nennen. Jenseits dessen ist die Umstellung auf eine Digitalausgabe in Wirklichkeit eine Kostensenkungsprogramm. Der Independent spart nämlich nicht nur die Vertriebskosten für die Druckauflage ein, sondern reduziert drastisch die Redaktion. So zitiert die Tagesschau die Medienredakteurin der Times, Beth Rigby.
„Und was die Eigentümer jetzt als Zukunftsmodell verkauften, sei in Wahrheit ein Sparprogramm, so Rigby: "Sie streichen mehr als hundert Arbeitsplätze und lassen die Online-Ausgabe nur noch von 25 Redakteuren machen", erklärt sie. Mit so wenigen Leuten könne man online nicht mehr das machen, wofür der "Independent" stand. "Dafür müsste man viel mehr in die Redaktion investieren", findet die Medienredakteurin von der Konkurrenz.“
Diese Umstellung auf eine Digitalausgabe mit zur Zeit 58 Millionen Visits im Monat (zum Vergleich die deutschen Zahlen) zeigt aber zugleich, welche journalistischen Möglichkeiten die Digitalisierung bietet, um ein funktionierendes Geschäftsmodell zu werden: Mit der Reduzierung der Redaktion auf ein Fünftel ihres ursprünglichen Bestandes. Der Guardian zitiert Charlie Beckett von Polis zur Wettbewerbssituation auf dem Medienmarkt in Großbritannien.
“The closure of the Independent is a recognition of the harsh realities of the UK national newspaper market where there are now probably too many titles operating in a hyper-competitive market where new digital competition for people’s attention has combined with a collapse in advertising revenue,” said Beckett. “The Independent was financially unsustainable. Any loss of plurality is to be regretted, especially losing a paper with a history of editorial innovation and integrity.”
+++ Insofern ist es ein gutes Zeichen, wenn Journalisten heute noch an diesen Ansprüchen scheitern können. Damit kommen wir zu Stefan Aust, der das ganz modern via Twitter vermittelte. Die Kündigung des Welt-Redakteurs Günther Lachmann passt in ein Selbstverständnis, das an Berichterstattung journalistische Kriterien anlegt. Er berichtete nämlich nicht nur über die AfD, sondern wollte sie gleichzeitig beraten. Nun könnte man als Journalist etwa auf die Idee kommen, dass ein Kommentar eine Form der kostenlosen Beratung wäre. Dieser Anspruch gehört schließlich zur Eitelkeit dieses Berufsstandes, Kommentare nicht für nutzlos zu halten, wovon der Autor dieser Zeilen sicherlich nicht ganz frei ist. Ein journalistisches Problem wird es in dem Moment, wo die Kommentierung von einem Beratervertrag abhängig gemacht wird. Daher ist es ausgeschlossen als Redakteur mit dem Objekt seiner Berichterstattung solche Verträge abzuschließen. Lachmann hätte zwar nach Rücksprache mit dem Verlag einen Milliardär wie Lebedew beraten können, um den Independent zu retten, aber nicht die AfD. Insofern ist die Kündigung unvermeidlich gewesen. Was aber jetzt ein Medienthema ist (siehe auch das Altpapier von Freitag), ist die Frage, warum der Fall Lachmann-AfD solange keine Medienthema gewesen ist.
Es war Norbert Häring gewesen, der über diesen Fall zuerst berichtete. Er wunderte sich schon am 3. Februar in seinem Blog über das Schweigen in den Medien.
„Tags darauf berichtete die AfD-nahe „Junge Freiheit“ ausführlich, sonst fast völlige Fehlanzeige. Keine Resultate in Suchmaschinen, tagelang. Am Abend kam ein halblebiges Dementi von der „Welt“. Man weise die Vorwürfe zurück und prüfe rechtliche Schritte. Dabei kann es eigentlich nur darum gehen, welche rechtlichen Schritte. Entweder es stimmt, dann müsste die „Welt“ den Journalisten entlassen, oder es stimmt nicht, dann müssten sie und/oder der Redakteur Pretzell wegen übler Nachrede und Verleumdung verklagen. Pretzell gab sich gelassen, und ermunterte die „Welt“, zu klagen. Er habe mehrere Zeugen. Dann kehrte völlige Funkstille ein. Ich versuchte einige Tage lang diese Funkstille wenigstens auf Twitter zu stören, aber keine Reaktion, weder von Pretzell, noch von Lachmann oder der „Welt“, die in den Tweets jeweils angesprochen waren. Lachmann twitterte weiter als sei nichts vorgefallen, ohne den ungeheuren Vorwurf eines Wortes zu würdigen.“
Ohne Häring hätte der Autor dieser Medienkolumne noch nicht einmal von diesem Vorfall erfahren. Offenkundig hat der AfD-Landesvorsitzende auch keine weiteren Maßnahmen getroffen, um diesen Vorfall zu thematisieren. Ein Facebook-Posting, ansonsten Schweigen im Wald. Keine Pressemitteilungen oder sonstige politische Initiativen. Es blieb sogar der übliche Krawall in den sozialen Netzwerken aus, der ansonsten so verläßlich kommt. Dabei wäre das doch ein gutes Beispiel für Medienschelte gewesen. Lachmann galt übrigens keineswegs als jemand, der der AfD mit der ansonsten üblichen Verachtung begegnet war. Die von Pretzell angeführte Häme über Frauke Petry war daher noch nicht einmal dem regelmäßigen AfD-Beobachter aufgefallen. Pritzells Attacke auf Lachmann wirkte daher wie eine persönliche Fehde, die aber ein politisches Ziel verfolgte.
„€ 4.000,- monatlich für einen Nebenberuf, zu einem Vollzeitberuf und einem weiteren Projekt seiner Frau, erscheint zunächst viel. Bedenkt man aber, dass man sich damit den zuständigen Journalisten für die AfD einer angesehenen deutschen Tageszeitung kauft, ist der Preis vergleichsweise lächerlich. Man fragt sich unwillkürlich, wer denn noch so alles "Nebenjobs" in der deutschen Presselandschaft hat und wer das bezahlt.“
Das fragte allerdings unwillkürlich nur der Lebensgefährte von Frau Petry, der damit sein seltsames Verständnis vom Journalismus dokumentierte. Wer soll darauf ernsthaft eingehen, wenn hier ohne Belege ausgerechnet auf Facebook solche Verdächtigungen gestreut werden? Auf Härings Anfragen wurde nicht reagiert. Was hätten jetzt die Medien machen sollen? (Dazu auch die interessante Diskussion zwischen Häring und Christoph Herwartz von n-tv). Über den Verdacht gegen Lachmann zu berichten, wäre sinnlos gewesen. Schließlich war noch nicht einmal etwas passiert, außer dass sich Pretzell über Lachmanns Berichterstattung beschwerte und das mit dem nicht angenommen Bestechungsangebot in Verbindung brachte. Außerdem wäre es für Pretzell möglich gewesen, die letztlich zur Entlassung von Lachmann führenden Mails früher zu veröffentlichen. Wobei diese recht seltsam sind. Thesen, wie die AfD ihr bisheriges Image als Rechtsausleger der deutschen Politik überwinden kann, wären durchaus in einem Kommentar zu formulieren gewesen. Zum Sprengstoff wurden Lachmanns Überlegungen schließlich erst mit dem abgelehnten Angebot als gut bezahlter AfD-Berater aktiv zu werden. Die Medien einschließlich der Welt-Gruppe reagierten also aus guten Gründen mit der entsprechenden Verspätung, dann aber durchaus konsequent.
+++ Die Medien haben sich im Fall von Günther Lachmann an Grundsätze gehalten, die Brigitte Fehrle als Chefredakteurin der Berliner Zeitung im aktuellen Spiegel so formulierte. Die Leser verlangten eine immer schnellere Einordnung und Bewertung von Ereignissen. Sie wollten „schnelle Wahrheiten“. Das sei „absurd“, so Fehrle.
„Wir als Journalisten müssen uns an Fakten halten. Er muss eine Vermutung Vermutung nennen und eine Gerücht Gerücht. Anders geht es nicht.“
Der Spiegel nennt seinen Artikel über die Funktion des Journalismus im digitalisierten Mediensystem die „Vertrauensfrage“. Er sucht die Gründe für das grassierende Misstrauen gegenüber dem Journalismus, das bisweilen sogar in blanken Hass umschlägt. Wo das Problem zu finden ist, machen die Autoren aber an ihrer Analyse der Willkommenskultur im Spätsommer vergangenen Jahres deutlich.
„Es waren Tage, in denen das Land von sich selbst überrascht war, von seiner Beliebtheit im Ausland, davon, dass Deutsche nicht nur Flüchtlingsheime anzünden, sondern millionenfach helfen. Dieses andere Deutschland war in jenen Tagen die große Nachricht. Und wie jede große Nachricht überstrahlte sie alles. In diese Situation sofort mit der kritischen Frage hineinzugrätschen, ob das alles überhauzpt funktionieren kann, könnte vielleicht etwas zuviel verlangt sein. Auch Journalisten leben nicht außerhalb der Zeit. Nicht außerhalb von Stimmungen. Auch Journalisten haben Erwartungen und Ängste, politische Überzeugungen, ethische Werte.“
Das ist aber die eigentliche Frage. Ob hier nicht die Erwartungen und Überzeugungen der Journalisten im Vordergrund standen als sie in Deutschland das Wunder namens „Willkommenskultur“ diagnostizierten. Einen Begriff aus früheren Einwanderungsdebatten, der bis dahin nicht als sentimentale Selbstbeweihräucherung deutscher Moralität verstanden worden war. Die Emotionalisierung dieses Begriffs war allein die Sache der Medien gewesen. Die Mehrheit der Bundesdeutschen sah das schon damals wesentlich gelassener und vor allem skeptischer als die Mehrheit der Medien. Diese orientierten sich an den Aktivisten unter den Flüchtlingshelfern und den ausgewiesenen Fremdenfeinden. Sie schufen damit aber erst die Polarisierung, die sie anschließend beklagten. Das derzeitige Misstrauen gegenüber den Medien hat mit dieser Erfahrung zu tun. Es gab genügend Journalsiten, die selbst Fakten über Integrationsprobleme mit Rassismus verwechselten. Oder die Forderung nach dem Schließen der europäischen und deutschen Grenzen als eine politische Position betrachteten, die nicht mit dem demokratischen Meinungsspektrum vereinbar wäre. Dann muss sich niemand wundern, wenn es entsprechende Reaktionen in der Leserschaft gibt. Aber der Spiegel macht deutlich, wie man es in Zukunft besser machen will.
„Wichtig ist nur, dass Journalisten sich das immer bewusst machen. Nur dann können sie dafür sorgen, dass es ihre Sicht auf die Realität nicht verstellt, dass es ihre Berichte nicht einseitig färbt. Nur dann können sie sehen, dass dass am Anfang vielleicht zu wenige kritische Fragen gestellt wurden, um sich dann – wie geschehen - diesen Fragen zuzuwenden.“
So sind manche Journalisten immerhin über ihre Rolle besorgt, die ansonsten die Polemik gegen den „besorgten Bürger“ zum Maßstab ihrer journalistischen Berichterstattung gemacht hatten. So soll niemand sagen, Journalisten lernten nicht dazu. Das gilt sogar für den Spiegel.
Altpapierkorb
+++ Was am vergangenen Freitag fehlte? Diese Auseinandersetzung von Marco Herack mit einem Artikel von Moritz Gathmann auf Übermedien. Herack untersucht die Logik, die hinter der Berichterstattung in den russischen Medien zu finden ist. Dert Anlass ist der mittlerweile berüchtigte Fall Lisa, der bei manchen Russlanddeutschen Unruhe auslöste. Er führte schließlich sogar zum Auslöser einer diplomatischen Kontroverse zwischen Berlin uind Moskau. Heracks Kernthese kann man so formulieren. Es geht den russischen Medien nicht um klassische Propaganda zur Durchsetzung einer Sichtweise, sondern um die Delegitimierung jeder Form von Berichterstattung: „Die Erfahrung der letzten Jahre, vor allem nach der Ukraine-Krise lehrte uns, dass Russland Propaganda betreibt, aber nicht nur das. Man versucht in die Art und Weise einzugreifen, wie Medien antizipiert werden. Dafür streut man gezielt Desinformationen und erweitert somit die “möglichen Wahrheiten”. Viele Menschen, die nur ein begrenztes Zeitbudget haben, reagieren darauf mit einem Schulterzucken in dem Sinne von “nichts ist mehr wahr” und “die lügen doch alle”. Es geht also nicht darum, alle zu überzeugen. Es geht nicht darum, ein Narrativ zu fertigen, sondern vielmehr eine gewisse Grundstimmung zu verstärken um sie anschließend politisch nutzen zu können. Im Fall Lisa gab es diese Grundstimmung und sie wurde durch die russischen Medien verstärkt.“ Was Medienkritik laut Herack leisten muss? „Gute Medienkritik beschäftigt sich für mich mit Strukturen und dem Gesamtkontext, in dem das kritisierte stattfindet. Kritisiert man nur die Fehler und Stimmungen, die ja immer passieren, dann schwankt Medienkritik für mich zu schnell in Richtung Unterhaltung. Sie wird ein Teil des Boulevards und führt nicht zu Veränderungen.“ Wobei diese Kontexte und Strukturen selbst wieder Gegenstand kontroverser Debatten sind. Der Sinn von Medienkritik kann es daher nur sein, das immer wieder deutlich zu machen – und damit für Pluralität als Grundlage demokratischer Meinungsbildungsprozesse einzutreten.
+++ Medien sind abhängig geworden von der technologischen Dynamik in der Computerindustrie. Johannes Kuhn beschäftigt sich in seinem Blog mit der Frage, was es bedeutet, wenn in Zukunft nicht mehr Moores Gesetz gilt: Der Verdoppelung der Transistoren-Zahl auf Mikrochips im zweijährigen Rhythmus.
+++ Wolfgang Herles hat sich in Tichys Einblick ebenfalls zum Selbstverständnis von Journalisten geäußert: „Niemals darf es Aufgabe und Auftrag von Journalisten sein, ein höheres Ziel zu propagieren, auch nicht unter dem Vorzeichen der Moral oder der Vaterlandsliebe oder der Religion. Es ist nicht Aufgabe der Medien, Kulturen zusammen zu führen oder ein paar Millionen Einwanderer zu integrieren oder die große Koalition vor einer gefährlichen neuen Partei zu beschützen oder zu glauben, sie könnten der Spaltung der Gesellschaft entgegen wirken, indem sie vermeintlich Böses dämonisieren und vermeintlich Gutes propagieren. … . Die größte Gefahr für den politischen Journalismus ist Komplizenschaft mit Politikern. Die Jasager haben ihren Beruf verfehlt. Das gilt nicht nur in autoritären Gesellschaften. Journalisten sollten weder mit Wölfen heulen, noch mit Nachtigallen singen. Eigentlich dachte ich, all das sei selbstverständlich.“ Übrigens dürfen sich Journalisten über diese Fragen streiten, wie jeder andere Bürger in diesem Land. Sie sollten aber nicht ihre Berichterstattung von den eigenen Annahmen und Erwartungen dominieren lassen. Das passiert natürlich trotzdem. Deshalb ist Medienvielfalt der wirksamste Schutz einer demokratischen Öffentlichkeit - und nicht der Appell an die Medienethik des einzelnen Journalisten.
+++ Gabor Steingart will gegen die Lufthansa klagen. RTL dagegen „Deutschland 83“ fortsetzen, trotz der schwachen Quoten. Über die Probleme anspruchsvoller TV-Produktionen beim Publikum berichtete auch schon Volker Herres am Donnerstag auf Spiegel online. Der Spiegel hat zudem ein Portrait über Roger Köppel im Blatt. Außerdem experimentiert er jetzt mit einem NRW-Regionalteil. Wochenzeitungen versuchen mit solchen Angeboten den früheren Abonnenten von Tageszeitungen ein Angebot zu machen. Man wird sehen, ob es angenommen werden wird.
+++ Die NZZ versucht es dagegen mit einem "Super-Chefredaktor", so ist im Tagesanzeiger zu lesen.
+++ Schließlich noch zum Umgang der türkischen Regierung mit ihren Medien. Deren Kampf gegen die „Lügenpresse“ ist ja immer wieder Montags ein Thema. Gibt es für diesen Begriff eigentlich eine passende türkische Übersetzung? Jenseits dessen berichten Telepolis und Free Speech Debate über die türkischen Verhältnisse, die man kaum noch einen demokratischen Willensbildungsprozeß nennen kann.
Das Altpapier gibt es wieder am Dienstag.