Zu den eloquentesten Beobachtern der ungefähr ebenso rasanten wie immer ähnlichen Echtzeit-Entwicklung der Medien zählen derzeit die ReporterInnen von prinzessinnenreporter.de. Gerade hat eine von ihnen, die "PR?-Marketingmanagerin" in Personalunion Elke Wittich, die Formulierung geschöpft (Punkt "h"):
"Leser-Anspruch und Journalisten-Wirklichkeit sind, sagen wir: ein verdammtes riesiges Problem und es wird nicht besser".
Da ist es natürlich nicht das einzige, jeweils. Aber die Formulierung dürfte noch das eine oder andere Jahr oder Jahrzehnt lang gültig bleiben. Aktueller Anlass ist die "Diskussion um Adblocker und Adblockernutzer-Blocker", die wie viele Diskussionen bzw. Probleme auch etwas Gutes in sich trägt.
Schließlich kann man "mit aktiviertem Adblocker ... bild.de nicht mehr besuchen", wie man unter der URL bild.de dann und nur dann angezeigt bekommt, wenn man einen solchen Werbeblocker aktiviert hat. Hat man das nicht, bekäme man am Donnerstagmorgen Lese- und Guck-Angebote unterbreitet wie, nur z.B. "SCHOCKIERENDES VIDEO/ Rapper filmt sich mit Kopfschuss". Sicher wäre es übertrieben zu behaupten, je weniger Menschen diese bild.de-Startseite sehen, desto besser würde die Welt (die an sich, nicht Springers). Vielleicht aber wird sie weniger schnell schlechter.
Dieses Gute an der Sache ist natürlich keine Lösung, wie die erheblich zaghaftere Variante derselben Aktion beim vermutlich erheblich stärker unter ökonomischem Druck stehenden faz.net zeigt. Dort erscheint Werbeblocker-Benutzern bloß "Ihr Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur Digitale Produkte" oben auf der jeweils aufgerufenen Seite und argumentiert bescheiden: "Wenn Sie möchten, dass wir FAZ.NET weiter entwickeln können und unsere Webseite auch in Zukunft kostenfrei bleiben kann, schalten Sie Ihren Adblocker für FAZ.NET ab. Ich finde, das ist ein sehr geringer Preis für so ein reichhaltiges Produkt."
Am Ende der sechs-fragigen Umfrage zum Thema gibt es übrigens, ungewöhnlich in diesem Internet, nicht das geringste zu gewinnen.
"Die Nerven liegen blank", sagt dazu der ichsagmal.com-Blogger Gunnar Sohn (um dann den neuen, "an den Auswahlmechanismus der Dating-App Tindr" angelehnten Trend des "Tinder-Shopping" vorzustellen). Und das Phänomen, dass solche aus Sicht der Journalisten verständlichen Maßnahmen bzw. Berichte darüber zwar vielleicht einige Nutzer überzeugen ("Mir war die Wichtigkeit der Finanzierung durch Werbung nicht bewusst und werde den AdBlocker für die Seite faz.net deaktivieren" lautet Antwortoption A auf die Frage 2 der offenbar ohne schlussredaktionelle Betreuung getexteten FAZ-Umfrage), andere aber auf die Option des Werbung-Blockens erst aufmerksam machen, bleibt auch aktuell.
Wenn Sie sich für dieses Thema interessieren, könnte noch dieser Artikel bei handelsblatt.com (wofür ich auch gelegentlich arbeite) interessant sein: Da erklärt Kerstin Leitel anhand einer aktuellen Boykott-Drohung, die freilich Freunde freier Medien nicht zu beunruhigen braucht, sozusagen den Unterschied zwischen noch vor allem text- und fotobasierten Onlinemedien und dem linearen Fernsehen. Letzteres kann mit "freien Werbekapazitäten" immer noch etwas anfangen, zum Beispiel sie kleinen Firmen im Tausch gegen Anteile an ihnen anbieten, wie ProSiebenSat.1 das in so großem Ausmaß gemacht hat, dass inzwischen jede Menge Internetunternehmen zum Konzern gehören.
[+++] Praktikabelster Weg der Journalismusfinanzierung bleibt weiterhin, ihn auszudrucken und auf Papier zu verkaufen (was natürlich nicht dazu beiträgt, Anschluss an die die digitale Entwicklung zu halten). Zumal drumrum gedruckte Werbung da oft noch stattliche Einnahmen verspricht. Jetzt am Kiosk: das ambitionierteste deutsche Print-Projekt seit ... seit Closer, sei Beef? Des Jahres jedenfalls! Schon schreiben sie bei meedia.de von "der Barbara" so wie sonst von "der Bild".
"Barbara trägt die Unterzeile 'Kein normales Frauenmagazin' und will sich genau dadurch abheben, die 'normale Frau' abzubilden und anzusprechen",
übernimmt Nora Burgard-Arp Gruner+Jahr-die von Verlagsgeschäftsführer Soheil Dastyari ausgegebene Werbedialektik ("Ein normales Frauenmagazin. Und doch gar nicht normal", "und edel zugleich" undsoweiter ...). Sie ist recht angetan ("In der Barbara gibt es keine unrealistische Glitzer-Glamour-Welt"), auch wenn manche der Inhalte der Debütausgabe "schon seit vielen Monaten von Medium zu Medium gereicht" würden. Außerdem hat das der hanseatischen Verlagswelt traditionell zugeneigte meedia.de Fotos aus der Barbara extrahiert, die Laune machen.
Den mit dem "normal one" hat ja gerade, durch alle Welt-Medien gegangen, Barbara Schönebergers Werbekumpel Jürgen Klopp gebracht. Daran erinnert Sonja Alvarez vom Tagesspiegel, die einen umfassenderen Eindruck von der Idee,
"Schöneberger werde als roter Faden durch das Heft führen, auf jedem Cover zu sehen sein, das Editorial sowie andere Rubriken schreiben und ein großes Promi-Interview führen. Dazu trifft sich die Moderatorin einmal pro Woche mit der etwa zehnköpfigen Redaktion und bringt ihre Ideen mit",
sowie vom Heft gibt:
"Schöneberger selbst taucht im Heft immer wieder auf, berichtete beispielsweise, wie sie im Krankenschwestern-Outfit einst ihr Sexleben aufzupolieren versuchte, ihr Stylist plaudert eine Bräunungspanne aus und mit Sängerin Sarah Connor spricht sie über den ersten Vollrausch. Am Ende des Hefts fühlt man sich so wie oft nach Schöneberger-Interviews: Es wurde viel gequatscht, aber wenig gesagt."
Was im real existierenden, bekanntlich weiterhin proppenvollen Zeitschriftenregal natürlich kein Alleinstellungsmerkmal ist. Spannender wird es auf die Distanz. Schöneberger, die übrigens den Titel "Editor-at-Large" führt, wie Bülend Ürük am Ende dieses kress.de-Artikels schreibt, müsse nun, so wieder Alvarez, "mit Gruner + Jahr beweisen, dass sie das Magazin über mehr als einige Ausgaben tragen kann", ähnlich wie sich das bei Jürgen Klopp auch verhält.
Die Spiegel Online-Besprechung, die darauf hinzuweisen vergisst, dass der Spiegel auch zu einem Teil zu G+J gehört, und Barbara "ziemlich okay" findet, lässt sich gut ignorieren. Hier interessiert natürlich noch die Frage nach der Onlineversion. Barbara.de gehört Gruner+Jahr. Gratis online spendiert der Verlag ein gequatschtes Interview sowie "Barbara's coolste Sprüche", die zwar auch, aber längst nicht nur am Deppenapostroph zu erkennen geben, dass auch zu den Stärken des Verlags G+J schlussredaktionelle Betreuung nicht mehr gehört.
[+++] Bettina ist zurzeit keine Zeitschrift. Bettina Reitz ist "Die Frau für außergewöhnliche Stoffe" im Sinne des deutschen Fernsehfilms. Der Bayerische Rundfunk nennt sie auf seiner Unternehmens-Webseite weiterhin so. Anlass des Porträts aus dem Sommer 2012 war Reitz' damaliger Antritt auf dem Posten der BR-Fernsehdirektorin. Vorher hatte sie die Posten einer BR-Fernsehfilmchefin und einer Degeto-Chefin innegehabt und mit Nico Hofmann Teamworx gegründet. Wenn sich jemand auskennt in der sehr speziellen Branche der deutschen Fernsehfilm-Produktion mit ihrem Ausstoß von mehreren 100 90-Minütern im Jahr, dann also Bettina Reitz.
Gerade hat sie schon wieder einen neuen Posten angetreten, am 1. Oktober das "Amt als erste hauptberufliche Präsidentin der HFF München". Und ledert kräftig los:
"Salopp gesagt, fühlte ich mich irgendwann wie eine Art Sterbebegleiterin des klassischen Fernsehens",
sagt sie über ihren vorherigen Posten am Anfang des "unsentimentales Gespräch über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Systems", das sie nun mit der Wochenzeitung Die Zeit (S. 54) führte, über ihren vorigen Posten. Es geht um oft diskutierte Themen, warum dänische Fernsehserien so viel besser als deutsche sind, warum junge Zuschauer das deutsche öffentlich-rechtliche Fernsehen so wenig schätzen etwa. Reitz überkomme, sagt sie,
"eine gewisse Melancholie, weil wir, wenn überhaupt, dann mit unseren Film- und Serienangeboten einmal die Chance hatten, den Kontakt zur Jugend zu halten. In diesem Bereich haben wir eine riesige Lücke hinterlassen, obwohl wir mit Serien wie 'Berlin, Berlin' oder 'Türkisch für Anfänger' mal ganz vorne lagen. Die Einbindung der Jugend ist aber eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der sich die Sender und die Politik gemeinsam hätten stellen müssen."
Einer der Gründe:
"Ich kann aber meinem achtzehnjährigen Sohn ... nicht erklären, dass wir coole Filme im Programm haben, die sie nicht mehr sehen können, weil sie den Sendetermin verpasst haben. Die wollen das, was sie interessiert, was im Netz diskutiert wird, nachholen können. Die Sender haben diese Möglichkeit des Diskurses mit den Jungen aktuell verloren."
Ein anderer sei die "Kleinteiligkeit der Entscheidungen in einem Hörfunk- und TV-System wie der ARD", ein dritter sind die trotz der Milliarden Rundfunkgebühren stagnierenden Budgets. Reitz argumentiert überzeugend und aus spürbar tiefer Kenntnis des Systems. Bloß - warum jetzt erst? Ist es ARD-Mitarbeitern verboten, öffentlich konstruktve Kritik zu formulieren, solange sie im Amt sind? Müssen sie sich solange auf Presseveranstaltungen und in Presseheftvorworten immer positiv äußern?
Um nochmals Reitz zu zitieren:
"Mehreinnahmen liegen auf Sperrkonten. Die Budgets sind seit vielen Jahren eingefroren, die Ausgaben aber immer weiter gestiegen. Ein immenser Posten ist die Altersversorgung. In den nächsten Jahren und Jahrzehnten gehen weitere Mitarbeiter in Pension, die in den Zeiten guter Personalausstattung eingestellt wurden."
Der Verdacht, dass die geringe bis verschwindend geringe Neigung zu Selbstkritik mit dieser "immensen" Altersversorgung, in deren Genuss hochrangige Vertreter des öffentlich-rechtlichen deutschen Fernsehens kommen,vor allem, wenn sie immer weiter befördert werden, zu tun haben könnte, wird durch das lesenswerte Interview auch eher größer.
Wenn Sie die Zeit (oder es für 0,29 Euro bei Blendle) nicht kaufen mögen: Hier gibt's die Vorabmeldung, da und dort wurde es aggregiert.
+++ Arbeitsteiligkeit, an der auch Vorspann-Texter beteiligt sind, die Suchmaschinenoptimierung beherrschen sollten, gehört auch zur Journalisten-Wirklichkeit. Die gestern oben im Altpapier geäußerte Kritik am Teaser-Begriff "Flüchtlingskritiker" erreichte auch Steven Geyer, den Autor des Artikels, nicht aber des Begriffs, der inzwischen durch das neutrale, aber halt auch allgemeine "Protestierende(n)" ersetzt wurde. +++
+++ "Der 'Bild am Sonntag' und der 'Bild' waren der Aufruhr des kleinen Mannes genauso wenig eine Erwähnung auf der Seite eins wert wie der 'Süddeutschen Zeitung'. Es ist ja schon erstaunlich, dass sich überhaupt so viele Menschen zur gleichen Uhrzeit in einer Stadt gefunden haben – aus den klassischen Medien hätten wohl nur wenige Demonstranten vorab davon erfahren können ..." Da analysiert Petra Sorge (cicero.de) das sehr geringe Medienecho des sehr großen Anti-TTIP-Protestes am Samstag in Berlin (um den es indirekt am Montag auch hier ging). +++
+++ Blanke Nerven sind kein Privileg älterer Medienbeobachter und -schaffender. Bei Portalen für die manchmal "Millenials" genannten jungen Leuten gibt es sie auch, wie die SZ unter der schönen Überschrift "Die Hydra der Hipness" am Beispiel von Spiegel Onlines bento.de berichtet. +++ Hier die originale Battle mit "herzlichen" und "gar nicht mal so herzlichen Grüßen". +++ All diese Angebote müssen auch vor dem Hintergrund des Jugendkanals gesehen werden, mit dem die Öffentlich-Rechtlichen 2016 den Diskurs mit den Jungen wiederaufnehmen möchten. Daran erinnert Dominik Speck bei epd medien. +++
+++ Von der "unerträglichen Annahme, dass jungen Menschen einem Text nicht gewachsen sind, wenn dieser nicht hauptsächlich aus Tweets besteht und eventuell sogar mal einen Nebensatz enthält", war, immer noch im selben Kontext, am Dienstag hier die Rede. Solche Annahmen sind auch in anderen Kontexten nicht selten, etwa die, dass "die deutschen Fernsehnutzer nicht in der Lage sein [sollten], auf ihrer Fernbedienung eine Ziffer jenseits der Fünf zu wählen oder gar eine zweistellige Zahl einzugeben". Das glossiert Harald Keller bei medienkorrespondenz.de. +++
+++ Immer gut online gehen Charts und Rankings. Die Blendle-Charts will meedia.de nun immer mittwochs bringen. +++
+++ Eine Auswahl "ranziger" Nachrufe auf Playboy-Nacktfotos gab es gestern hier im Altpapier. Eine ökonomische Erklärung des viel be-räsonierten Schritts hat handelsblatt.com. "Von den Lesern des 'Playboy'-Magazins hält [Scott] Flanders nicht viel. Sie seien älter und weniger wohlhabend als die digitalen Konsumenten, sagte er der Zeitschrift 'Entrepreneur' im vergangenen Dezember. Das Schrumpfen der Auflage lasse sich nicht aufhalten, so Flanders", bei dem es sich um einen Vertreter des Hedgefonds handelt, der hinter der Entscheidung stecke. +++
+++ Facebook optimiert seine Steuerzahlungen, und zwar gegen Null, und Irland möchte dabei weiter behilflich sein (SZ-Wirtschaft). +++ Und es startet einen "Frontalangriff auf Youtube" mit eigenen, gebündelten Videoinhalten. Nutzer werden "sich noch mehr in einer Welt" bewegen, "in der Facebook die Nachrichten sortiert, die Freunde kennt und die Werte des Unternehmens verbreitet. Natürlich kann man sich freuen, dass es sich weitgehend um amerikanische Werte handelt – und nicht zum Beispiel um saudi-arabische. Aber sollte nicht jeder Mensch die Möglichkeit haben, selbst auszuwählen, welchem Einfluss er unterworfen sein möchte? (Johannes Boie, SZ-Feuilleton). +++
+++ Um denselben Datenkraken geht's auch auf der SZ-Medienseite: "Ich bin ja nicht zum Spaß bei Facebook, sondern es gab schon 35 Accounts mit meinem Namen. Und weil ich die Deutungshoheit behalten wollte, hab ich gedacht: Das musst du selber machen", sagt im Interview der Kabarettist Dieter Nuhr gelassen ("Früher wurde man umgebracht, heute mit Scheiße beworfen. Aber es ist nicht die Welt. Es ist Facebook. Ich sehe es gelassen"). +++ Ebd. Lob für die ARD: Das "Potenzial von Podcasts" habe sie "schon länger erkannt, lobt Stefan Fischer anhand der RBB-Produktion "Wer hat Burak erschossen?": "Radio, man hört es hier, kann enorm spannend von Mordfällen erzählen, und zwar ohne dabei so sensationslüstern zu werden, wie es im Bilder-Medium Fernsehen schnell passieren kann." +++
+++ Auf der ersten FAZ-Feuilleton-Seite: "Die Schweiz ist des Wahnsinns", große Schweizer Kultur- und Medien-Apokalypse des Schriftstellers Lukas Bärfuss: "Das „Du“-Magazin, über Jahrzehnte das Zentralorgan des honorablen, kunstbeflissenen Bürgertums, hat praktischerweise sein Konzept gewechselt. Nun kann jeder, der sechzigtausend Schweizer Franken zu zahlen bereit ist, das Blatt komplett buchen, und niemand stört sich daran, dass eine Zeitung, die einmal bekannt war für die Arbeiten von Werner Bischoff und Hugo Lötscher, eine Woche vor den nationalen Wahlen den politischen Extremismus mit den Weihen der Kunst bemäntelt und rechtfertigt. Das bunte Blatt im Hochformat reiht sich damit ein in die neue mediale Front, die von der 'Zürcher Weltwoche' über die 'Basler Zeitung' alle jene verbindet, die bereit sind, ihre journalistischen Standesregeln zu verhökern ..." Dann geht es auch um diese Sache, von der die Schweiz-Ausgabe der Zeit kürzlich berichtete. +++
+++ Auf der Medienseite eine kleine US-Serien-Apokalypse der fleißigsten US-Serien-Rezensentin des deutschen Sprachraums: "Das amerikanische Fernsehen zeigt die besten Serien der Welt. Vielleicht nicht mehr lange. Denn was gerade auf den Schirm kommt, ist so unoriginell wie seit Jahren nicht", berichtet Nina Rehfeld aus Phoenix, nicht ohne am Ende aber doch eine "in Deutschland seit gestern auf Netflix" zu sehende Serie zu empfehlen. +++ Den Text flankiert ein schönes Glossen-Doppel: Zur linken bespricht Ursula Scheer das "Formel Eins" Comeback-bei RTL Nitro ("eine Art Dauerwerbesendung, die allerdings statt zum Tonträgerkauf eher dazu verleitet, sofort einen Musik-Streamingdienst einzuschalten. Um seine eigene Auswahl zu hören, ohne Geplapper ...."), zur Rechten nimmt Michael Hanfeld den Ball auf, um an das damalige One-Hit-Wonder Rodgau Monotones ("Erbarmen - zu spät - die Hesse komme!") zu zitieren und die Zeile nun gegen die Thüringer, die vielleicht dem Hessischen Rundfunk beitreten wollen, bzw. gegen deren linken Ministerpräsidenten ("Hinter der Luftnummer verbirgt sich allerdings eine Haltung der Linken, die von der 'Staatsferne' des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nichts wissen, sondern Zugriff und Durchgriff haben will, wie ihn die Vorgängerpartei zu DDR-Zeiten auf den Staatsfunk hatte"), zu wenden. +++
Neues Altpapier gibt's wieder am Freitag.