Hunter S. Thompson meets Karla Kolumna

Hunter S. Thompson meets Karla Kolumna

Versuchen manche Medien, Putin zu einem „neuen Gaddafi“ zu machen? Sind die Krautreporter die „Apotheose der schlechten hauptstädtischen Projektkultur“? Welche Rolle spielt beim ZDF-Ranking-Skandal eigentlich die zuständige Produktionsfirma? Außerdem: Ottfried Fischer kommt bald wieder. Und sogar Frank Schirrmacher. Zumindest erinnert eine TV-Filmfigur ein bisschen an ihn.

Regelmäßige Leser dieser Kolumne werden sich gewiss noch an das Projekt Germany‘s Gold erinnern, und wer damals ein paar Tränen vergossen hat, weil aus kartellrechtlichen Gründen nichts wurde aus der Idee einer gemeinsamen Video-Plattform von mehreren Unternehmen aus dem ARD- und ZDF-Reich sowie diversen freien Produktionsfirmen, findet jetzt vielleicht Trost. Seit einiger Zeit ist nämlich der „Aufbau eines Alternativprojekts zu Germany’s Gold“ in der Mache.

Hervor geht dies aus dem Jahresabschlussbericht der WDR Mediagroup, der vor kurzem im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde, wo ihn wiederum Volker Nünning (Funkkorrespondenz) entdeckt hat:

„(Es) würden ‚Gespräche im Produzentenkreis und im Kreis der ARD-Verwertungstöchter geführt. Ziel ist es, eine umsetzbare (sowohl juristisch als auch wirtschaftliche) Alternative für Germany’s Gold in den Markt zu bringen‘, heißt es im Jahresabschluss (...) Auffällig ist, dass nicht das ZDF und dessen Verwertungstochter ZDF Enterprises als mögliche Partner erwähnt werden. Das könnte damit zusammenhängen, dass die Verantwortlichen hier von Beginn an kartellrechtliche Erwägungen mit im Blick haben.“

Michael Loeb, der von Nünning zur Sache befragte Geschäftsführer der WDR Mediagroup, hofft, „noch in diesem Jahr konkrete Informationen veröffentlichen zu können“. Da fragt man sich natürlich unter anderem, wie diese ARD-Plattform heißen könnte: Germany‘s Silver? Herres‘ Halbgold?

[+++] Jenseits der Namensfrage eine Meinung zu diesen Plänen haben dürften auch die AG Dokumentarfilm, der Bundesverband der Film- und Fernsehregisseure und der Verband Deutscher Drehbuchautoren, weil sie natürlich die Frage beschäftigen wird, ob auch sie von der Existenz einer solchen Plattform profitieren würden. Was die Mediatheken von ARD und ZDF angeht, trifft dies jedenfalls nicht zu:

„Seit Einführung der Mediatheken im Jahre 2008 werden Urhebern und Produzenten die Rechte zur Internet-Verwertung durch einseitige Vertragsklauseln ohne jegliche zusätzliche Vergütung abgezwungen“,

schreiben die genannten Verbände aktuell in einer gemeinsamen Pressemitteilung, in der sie „endlich eine faire Vergütung für Mediatheken-Einspeisung bei ARD und ZDF“ verlangen. Unter anderem dwdl.de und der Tagesspiegel gehen darauf ein - und stelllen die Forderung in den Kontext einer anderen, nämlich der, die Sieben-Tage-Begrenzung abzuschaffen:

„Gefordert wird (dies) schon lange, auch von immer mehr Medienpolitikern. Bei den Kreativ-Verbänden stößt diese Forderung allerdings auf große Vorbehalte - beklagt man dort doch, dass es schon bislang keine zusätzliche Vergütung für die Bereitstellung von Filmen in den Mediatheken gab und sich dieses Problem bei einer Aufhebung der Sieben-Tage-Regelung noch verschärfen würden“,

schreibt dwdl.de.

####LINKS####

[+++] Lange nichts Grundsätzliches mehr über die Krautreporter gelesen? In der Kulturkolumne des Monatsmagazins konkret keilt der frühere Titanic-Chefredakteur Leo Fischer auf unterhaltsame Weise gegen die Truppe. Der Text hat zwei Schwächen: Der Autor schiebt den Krautreportern die Aussage unter, sie hielten den „Journalismus“ für „kaputt“, obwohl sie - was sooo selten ja nun auch nicht gerade zitiert wurde - den „Online-Journalismus“ meinen. Zum anderen stellt Fischer die Frage: „Warum sind (...) alle dafür?“ Gewiss, im Journalismus, und erst recht im Kolumnismus, ist es beliebt, eine imaginäre einheitliche Meinungsfront zu konstruieren, gegen die man dann glanzvoll anschreibt - aber bei allem Verständnis für die Attraktivität dieses Methödchens, geht es dann doch ein bisserl zu weit, wenn man den Eindruck erweckt, „alle“ seien „für“ die Krautreporter. Siehe, nur zum Beispiel, die Überblicke in diesem und diesem Altpapier, siehe auch obskurste Einzelquellen wie tagesschau.de

Abgesehen davon, macht Fischer den einen oder anderen Punkt, zum Beispiel mit dieser Passage:

„Rührend, wie hier altgediente Textsöldner zur Sprache von Schülerzeitungs-AGs zurückfinden (...) Teenagerträume vom Reporterberuf schwingen mit, eine Mischung aus Watergate, Hunter S. Thompson, Karla Kolumna.“

Fischers Fazit:

„Was anderes ist das denn als die übliche Mischung aus Konsumratgeber und Kitsch? (...) Setzt das ganze Projekt denn nicht schon rein strukturell falsche Signale? Ist das nicht die Apotheose der schlechten hauptstädtischen Projektkultur? Beweist das nicht vielmehr, dass es zum ‚Projekt‘ überhaupt keine Alternative mehr gibt, dass auch A-Journalisten nicht länger vom endlosen Startup- und Initiativengehupe verschont bleiben (...)? Braucht es wirklich noch ein weiteres Kumpelnetzwerk für Leute, die ohnehin schon überall dabei sind?“

[+++] Nun aber rein in die Weltpolitik bzw. zu den Berichterstattungsauswüchsen, die sie gerade mit sich bringt. Martin Krauß beschäftigt sich in der Jüdische Allgemeinen mit dem beliebten Wörtchen „Konfliktparteien“, dessen Gebrauch, wenn man dem Autor folgt, ein Ausdruck von Denkfaulheit ist:

„‚Ein Appell an die Konfliktparteien!‘ – wer solche Überschriften zu seinen Kommentaren, Resolutionen oder nachdenklichen Essays gerade in die Tasten haut, gerne mit dem Wort ‚Gewaltspirale‘ garniert, sollte sich die Mühe gleich sparen. Die darin enthaltene Aufforderung, die Rabauken da unten im Nahen Osten sollten sich gefälligst vertragen, hat nichts mit Politik zu tun, nichts mit den Realitäten der Region und des aktuellen Konflikts. Sie ist nichts anderes als der unverschämte Vorschlag, das seit Jahren malträtierte Opfer solle endlich dem sich als klein und harmlos gerierenden Täter die Hand zur Versöhnung reichen (...) Wer also künftig immer noch über scheinbar moralisch auf gleicher Höhe befindliche ‚Konfliktparteien‘ schwadronieren möchte, sollte etwas konkreter sein.“

[+++] Die fragwürdige Berichterstattung über ein anderes weltpolitisches Thema geißelt Wolfgang Michal (Carta): den irreführenden Vergleich des Abschusses der malaysischen Boeing mit dem - gezielten - Anschlag von Lockerbie, den die FAZ am Mittwoch in dieser „Analyse“ präsentierte.

„Die Umstände und Motive des Lockerbie-Attentats haben (...) wenig gemein mit dem Abschuss der Boeing über der Ostukraine“,

meint Michal, der betont, „bis heute“ sei ja nicht einmal „zweifelsfrei geklärt“, wer den Anschlag von 1988 verübt hat (siehe dazu auch Spiegel Online vor rund sieben Monaten). Michals Fazit:

„Russland, das ist die eindeutige Absicht, soll zum neuen Paria der Weltgemeinschaft herunter geschrieben werden. Putin ist der neue Gaddafi.“

[+++] Bezüge zu aktuellen Konflikten versucht Stefan Grund (Die Welt) in einer Besprechung der Hamburger Ausstellung „Krieg und Propaganda 14/18" herzustellen, die sich also, so jedenfalls Grund, dem „ersten globalen Medienkrieg“ widmet:

„Obwohl die Schau sich auf historisches Material beschränkt, stellen sich Bezüge zwischen den Anfängen der systematischen Manipulation vor genau hundert Jahren und den heutigen – häufig subtileren – Ausprägungen der semantischen Waffengattungen von selbst her.“

Die Ironie dieser Propogandaausstellungsbesprechung besteht darin, dass sie teilweise beinhart propagandistisch daherkommt:

„(Einige) Kampagnen der Briten sind weltweit erfolgreich, darunter die Dämonisierungskampagne als Teil der Entmenschlichungsstrategie des Gegners. Das deutsche ‚Monster mit der Pickelhaube‘, der ‚blutrünstige Hunne‘, der beim Einmarsch ins neutrale Belgien Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung verübte (...) und der später den verbrecherischen U-Boot-Krieg führt, wird erfolgreich etabliert. Zudem schießen sich die Propagandaprofis auf den deutschen Kaiser Wilhelm II. ein (...) Durch die geschickt inszenierten Fakten gerät das Deutsche Reich international gleich zu Beginn in die Defensive (...)“

[+++] Der medienpolitische Brocken des Tages kommt von Hans Hege, dem Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

„Ist das freie private Fernsehen am Ende?“

lautet die Frage in der Überschrift seines Textes auf der FAZ-Medienseite. Hintergrund:

„Die RTL-Gruppe und Pro Sieben Sat.1 wollen den Umstieg auf DVB-T 2, die neue digitale Technik des Antennenfernsehens, dazu nutzen, ihre Programme zu verschlüsseln und Geld für sie zu verlangen. Das soll schon 2016 beginnen.“

Hege wirft nun die Frage auf, wie sich „die Politik“ dazu verhalten soll, und richtig interessant wird es am Ende:

„Bleibt die Frage, welche Inhalte künftig in der digitalen Welt frei zu nutzen sein sollen. Welche Inhalte braucht die Gesellschaft, und wie werden sie finanziert? Die bequemste Antwort wäre, das allein dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu überlassen. Nur erreicht er nicht mehr die gesamte Bevölkerung, und von der Innovationskraft und Dynamik der digitalen Kommunikationsunternehmen ist er weit entfernt. Die Haushaltsabgabe böte die Möglichkeit, Innovationen auch außerhalb der hergebrachten Strukturen zu fördern und sie frei zu verbreiten, auf allen Netzen und Plattformen. Aber das ist ein langer Weg.“

Hear, hear! Gab es das schon in der FAZ: Dass die Idee, die Haushaltsabgabe könne noch zu etwas anderem dienen als der Finanzierung der Öffentlich-Rechtlichen (und der Landesmedienanstalten), in positivem Licht erscheint? Ist Michael Hanfeld etwa im Urlaub? Nein, keine Sorge, zumindest noch nicht (siehe gleich unter dem Strich).


ALTPAPIERKORB

+++ Die Illner-Sendung mit Lower Saxony‘s most famous media critic haben gestern gesehen: unter anderem dieser Boulevardblattchef, dieser Gruppen-Chefredakteur, dieser Montagsmagazin-Chefredakteur, diese Fachmagazin-Chefredakteurin, dieser Montagsmagazin-Hauptstadtbürochef und dieser Illustrierten-Herausgeber. Kritiken zur Sendung finden sich bei der Frankfurter Rundschau, Welt Online und faz.net. Dort schreibt der schon erwähnte Michael Hanfeld: „Das ZDF hat sich mit dieser Sendung genau so wenig einen Gefallen getan wie der Spiegel mit dem Wulff-Interview am letzten Wochenende, in dem sich der Chefredakteur Wolfgang Büchner und zwei Kollegen vom ehemaligen Bundespräsidenten alles an den Kopf werfen ließen, was sich finden lässt.“

+++ Boris Rosenkranz vom NDR-Medienmagazin „Zapp“ recherchiert weiter in Sachen ZDF-Ranking-Schmu (siehe auch Altpapier von gestern), aktuell stellt er die Frage, welche Rolle eigentlich die zuständige Produktionsfirma Riverside spielt, an der „mittelbar, über Tochterfirmen, das ZDF und der Norddeutsche Rundfunk beteiligt“ sind: „Zwei Mitarbeiter haben bei Riverside, laut eigener Darstellung, die Redaktion für ‚Deutschlands Beste!‘ verantwortet. Mit einer von beiden Personen wollte ich sprechen, sie wollte aber nicht. Dabei wäre es interessant, was sie zu sagen hat: Laut Abspann hatte sie nämlich sogar die ‚Redaktionleitung‘ inne, das steht da so, noch weit vor den ZDF-Redakteurinnen, die erst am Ende des Abspanns auftauchen. Solche Abspänne sind im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wichtig und durchdacht, das sollte man vielleicht erwähnen. Da steht man nicht einfach so drin.“ Wobei man hier, aber das nur am Rande, auch eine implizite Aufforderung an die Verantwortlichen beim NDR herauslesen könnte, mal wieder den seit einiger Zeit äußerst informationsarmen Abspann von „Zapp“ zu durchdenken. 

+++ „Bild-Hasser sind kein Stück besser als Homo-Hasser“, hat gerade ein Redakteur der Bild-Zeitung getwittert. Dazu Stefan Niggemeier: „Nur 110 Zeichen, aber man weiß gar nicht, wo man anfangen, geschweige denn aufhören soll mit dem Antworten.“

+++ „Wie die Bild einen ‚Schwarzfahrer-Skandal‘ herbeikonstruierte“, beschreibt  derweil meedia.de. Das Opfer der Konstruktion, der frühere hessische Landtagsabgeordnete Daniel Mack (Grüne), hat nun eine Einstweilige Verfügung erwirkt.

+++ Susanne Mayer lobt im Zeit-Feuilleton (Seite 45) das Buch „Krieg. Mit den Alliierten in Europa 1944-1945“, einen Reportage- und Bildband der vor allem als Fotografin tätigen Kriegsberichterstatterin Lee Miller: „Wer hätte gedacht, dass Miller so schreiben kann, auf ihrer Hermes Baby, der legendären Reiseschreibmaschine, auf der auch Hemingway tippte (...) In ihren Texten entfaltet sich der fotografische Blick - präzise, ordnend. Miller müht sich nicht um Objektivität. Ihre Helden sind die Männer, die alles für unsere Freiheit gaben (...) Durch alle Texte hindurch aber findet sich auch dieser mühsam gebändigte Ton ohnmächtiger Abscheu, von Hass und Verachtung für die ‚Hunnen.‘" Miller ist im Übrigen auch als Badewannenmodel bekannt geworden (siehe Altpapier).

+++ Im Fernsehen heute: „Zwei allein“ (arte) mit Elmar Wepper. Es geht um einen Raubmord an einen unheilbaren kranken Frau, der vielleicht doch kein klassischer Raubmord war: „Wenn man der Gefühlsschlacht, die Stephan Wagner hier befehligt, etwas vorwerfen kann, dann, dass sie streckenweise in ihrer Bewegungslosigkeit erstarrt. Aber wenn Elmar Wepper am Ende mit schrecklich traurigem Blick auf München starrt und mit Gott hadert, weiß man, das man nicht umsonst eingeschaltet hat“, schreibt die WAZ. Der erwähnte Regisseur Wagner ist in seiner Eigenschaft als Vorstandsmitglied beim Bundesverband der Film- und Fernsehregisseure im Übrigen mitverantwortlich für die oben zitierte Rückt-Geld-für-die-Nutzung-in-den Mediatheken-raus-Forderung. „Eine große Stärke des Films: Er irritiert den Krimizuschauer, indem er ihn aus der vertrauten Welt des Kommissariats und der Einsatzwagen reißt und in die Position der Angehörigen und Betroffenen versetzt. Die Ermittler tauchen eher am Rande auf (...)“, schreibt Nantke Garrelts im Tagesspiegel. Weitere Einschätzungen: „Der Fillm (scheitert) auf grandiose Weise“ (Teleschau/Mittelbayerische Zeitung); „Ein bisschen ist ‚Zwei allein auch ein Film über München, über ein München zumindest, wie es sich Romantiker vorstellen“ (Kathi Riehl, SZ). Und tittelbach.tv vergibt fünf von sechs Sternen. 

+++ Fernsehen an diesem Wochenende (und an den kommenden fünf): „Das Willkürliche, wenn man einfach entlang runder Kalenderjahre Grenzen zieht, zeigt sich in der (...) disparaten Mischung des Themenschwerpunkts“ - das schreibt Jan Pfaff im Medientagebuch des Freitag (Seite 14) über den am vergangenen Samstag gestarteten arte-Schwerpunkt „Summer of the 90s“. Pfaff geht dabei darauf ein, dass der Kulturkanal ähnliche Nostalgiereflexe bedient wie allerlei dubioseste Radiosender. Anne Fromm schreibt in der taz ebenfalls über den Schwerpunkt.

+++ Funkkorrespondenz und epd medien besprechen vorab schon mal „Männertreu“ (Buch: Thea Dorn/Regie: Hermine Huntgeburth), den kommenden Mittwochs-Film der ARD - über den in den kommenden Tagen wohl noch allerlei Interpretationsgesättigtes zu lesen sein wird, denn „der Protagonist Georg Sahl verweist in Teilen seines Egos auf eine Gestalt wie Dominique Strauss-Kahn, seine beruflich-soziale Position erinnert an Frank Schirrmacher, die politische Eskalationsebene verweist auf andere deutsche Fernsehfilme, die reale politische Skandale aufgriffen“ (Torsten Körner/FK). Und Sybille Simon-Zülch steigt für epd medien so ein: „Kurz stockt der Atem, wenn man die offenkundigen Paralellelen sieht, die Thea Dorn in ihrem Drehbuch zwischem den verstorbenen Frank Schirrmacher und ihrer Hauptfigur insinuiert: Georg Sahl (Matthias Brandt) ist Herausgeber einer Zeitung, die zwar nicht Frankfurter Allgemeine Zeitung, sondern nur Frankfurter Zeitung heißt, sich aber derselben charakteristischen Frakturschrift bedient (...) Aber die Beklommenheit erweist sich als unbegründet. Denn dies ist kein Film über eine reale Person (...)"

+++ Fernsehen in ein paar Monden: David Denk hat für die SZ Ottfried Fischer interviewt, der ab dem 18. Oktober in einer neuen Sendung zu sehen sein wird, die „einmal monatlich im über den Pay-TV-Sender Sky empfangbaren Heimatkanal“ läuft. Warum macht Fischer das? „Weil ich eine alte Rampensau bin. Manche Leute wollen nicht in Rente gehen, weil sie ihre Arbeit sehr gern machen, ich gehöre dazu. Also war das ein sehr verführerisches Angebot, eine halbe Stunde Kabarett im Monat machen, mich wieder über die Verhältnisse in diesem Land und unsere menschliche Existenz äußern zu dürfen. Endlich kann ich wieder öffentlich am Leben herummäkeln.“ Hier gibt es eine Zusammenfassung des Interviews.

Neues Altpapier gibt es wieder am Montag.

weitere Blogs

Regenbogengottesdienst  in Adventszeit
Ein Gedicht zum Heiligen Abend aus queerer Perspektive nicht nur für queere Christ:innen.
Warum Weihnachten hinter einer Mauer liegt und was sie überwinden kann.
In einer Kirche hängt links neben dem Altar ein Schild mit der dreisprachigen Aufschrift No pasar - Überholverbot - no passing
In Spanien gibt es ein Überholverbot am Altar.