Man werde alles dafür tun, den Kostenrahmen von 5,13 Millionen Euro einzuhalten, erklärte der frühere Generalvikar Wolfgang Rösch dazu am Mittwoch in Limburg.
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Die Instandsetzung soll am 1. Juli beginnen. Die Diözese wurde in den vergangenen Jahren von einem Bauskandal um den inzwischen zurückgetretenen Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst erschüttert. Die Kosten für ein geplantes Diözesanzentrum waren um ein Vielfaches auf mindestens 31 Millionen Euro gestiegen.
"Ich hoffe, dass wir gemeinsam daraus gelernt haben", sagte Rösch mit Blick auf den Skandal. Der Geistliche war im Herbst 2013 als vorübergehender Generalvikar eingesetzt worden. Inzwischen ist Rösch stellvertretender Übergangsverwalter der Diözese. Für die Generalsanierung wird das Priesterseminar den Angaben zufolge für ein Jahr geschlossen. Als Gründe für die Baumaßnahme wurden Schimmelbefall, beschädigtes Mauerwerk, verrottete Leitungen und fehlende sanitäre Einrichtungen genannt. Das Gebäude wurde 1931 unter anderem nach Plänen des Kirchenarchitekten Dominikus Böhm errichtet.