Die Bundesregierung werde in diesem Jahr, in dem sich zum 100. Mal der Beginn des Ersten Weltkriegs, zum 75. Mal der Beginn des Zweiten Weltkriegs und zum 25. Mal der Fall der Berliner Mauer jährt, für ein "würdiges und angemessenes Gedenken sorgen", sagte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
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So solle zum 25. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November in der Gedenkstätte Berliner Mauer eine neue Dauerausstellung eröffnet werden. Zur Erinnerung an den Zusammenbruch der DDR werde aus dem Kulturetat des Bundes auch der Wiederaufbau einer Open-Air-Ausstellung der Robert-Havemann-Gesellschaft über die friedliche Revolution in der DDR unterstützt. "Sie wird künftig auf dem Gelände der einstigen Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg zu sehen sein", kündigte Grütters an.
Das hohe Ansehen der Kulturnation Deutschland in der Welt führte die Kulturstaatsministerin zudem darauf zurück, "dass Deutschland nach dem Zivilisationsbruch des NS-Terrors in seiner Kulturpolitik Fragen der Geschichtsaufarbeitung und des Gedenkens einen so hohen Stellenwert einräumt".