Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hatte die neun in Leder gebundenen Bände im vergangenen Jahr für die Berliner Staatsbibliothek für rund zwölf Millionen Euro erworben. Der Ankauf erfolgte vor allem aus Spendengeldern.
Die Originaldokumente in Deutsch und Französisch umfassen fast 4.000 Seiten. Sie waren während der Amerika-Expedition von 1799 bis 1804 entstanden, die Humboldt durch verschiedene Länder Nord- und Südamerikas führte. Die Reisetagebücher gelten als die zweite, die wissenschaftliche Entdeckung Amerikas.
Wowereit würdigt Humboldts Tagebücher als Dokumente von Weltrang
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat die historischen Reisetagebücher von Humboldt als "Dokumente von Weltrang" gewürdigt.
Berlin gehöre zu den größten Lateinamerika-Forschungszentren der Welt, sagte Wowereit vorab. Die historischen Tagebücher bereicherten deshalb die Berliner Bibliotheks- und Forschungslandschaft auf einzigartige Weite. Die Reisetagbücher in Deutsch und Französisch umfassen fast 4.000 Seiten. Sie waren während der Amerika-Expedition von 1799 bis 1804 entstanden, die den in Berlin geborenen Alexander von Humboldt durch verschiedene Länder Nord- und Südamerikas führte.
Zum Festakt in der Staatsbibliothek zu Berlin anlässlich der Präsentation der historisch bedeutenden Schriften werden Kulturstaatsministerin Monika Grütters, Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (beide CDU), die Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder, Isabel Pfeiffer-Poensgen, und der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger erwartet.