Internetportal klärt Jugendliche über "Sexting" auf

Internetportal klärt Jugendliche über "Sexting" auf
Das Internetportal "handysektor" will Jugendliche über das sogenannte "Sexting" aufklären.

Das Versenden von Nacktbildern per Handy nehme unter Teenagern deutlich zu, erklärten die Betreiber des Onlineportals am Mittwoch. Die Webseite ist ein gemeinschaftliches Projekt der Landesanstalt für Medien Nordrhein?Westfalen (LfM) und des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs).

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Der Begriff "Sexting" setzt sich den Angaben zufolge aus den Wörtern "Sex" und "texting" ("Nachrichten verschicken") zusammen. Dabei gehe es um Menschen, die sich nackt oder leicht bekleidet selbst fotografieren oder ablichten ließen, hieß es. Anschließend könnten die Bilder ohne großen Aufwand mit dem Mobiltelefon über Dienste wie WhatsApp oder SnapChat verschickt werden.

In der Regel handele es sich bei Sexting nicht um heimlich aufgenommene Fotos, erklärte "handysektor". Meist würden die Bilder bewusst an den Freund oder die Freundin versendet. Die Gründe hierfür reichten vom Wunsch nach Selbstbestätigung bis hin zum Liebesbeweis. Da der Empfänger die Bilder speichern und weiterschicken könne, verliere der Absender schnell die Kontrolle über die Verbreitung der persönlichen Aufnahmen.

Auf seiner Internetseite klärt "handysektor" über rechtliche Aspekte des "Sexting" und den richtigen Umgang mit speziellen Bilder?Apps auf. Außerdem gibt es ein Erklärvideo zum Thema.