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"Wir horten keine Schätze, sondern wir setzen das uns anvertraute Geld ein: für die Verkündigung, für die Bildung, für die Diakonie, für die weltweite Ökumene", sagte Schneider der "Stuttgarter Zeitung" (Mittwoch). Mit Blick auf den Fall des katholischen Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst, dem Verschwendung vorgeworfen wird, beklagte der EKD-Ratschef eine Schieflage der Debatte.
Schneider distanzierte sich zugleich vom Leitbild einer armen Kirche, das Papst Franziskus propagiert. "Wir müssen als Kirche nicht verarmen, um an der Seite der Armen zu stehen", sagte der evangelische Theologe. Die Frage, auf Besitz zu verzichten, stehe für die EKD derzeit nicht an. Nach einer aktuellen Übersicht der EKD belaufen sich die Ausgaben der evangelischen Kirche jährlich auf rund zehn Milliarden Euro. Rund die Hälfte davon wird durch die Kirchensteuer erbracht.