Der Kölner Kardinal Joachim Meisner stellte in seiner Predigt die Mission als eine zentrale Aufgabe der Christenheit heraus. "Missionarischer Einsatz gehört zu unserer christlichen Selbstverwirklichung, die Menschheit braucht nichts nötiger als die Botschaft von Gott", betonte Meisner.
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Neben Meisner nahmen auch das Oberhaupt der koptisch-katholischen Kirche, Ibrahim Isaac Sedrak, Kurienkardinal Leonardo Sandri, missio-Präsident Klaus Krämer und weitere Kirchenführer und Gäste aus Ägypten an dem Gottesdienst teil. Ägypten steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der Aktion.
Meisner verurteilte Übergriffe auf Christen durch extremistische Minderheiten. Der Nahe Osten drohe zu einer christenlosen Region zu werden, sagte der Kardinal und verwies auf Ägypten, Syrien, Irak und Libanon. "Das ist eine Weltkatastrophe", warnte Meisner.
Mit rund 300 Veranstaltungen unter dem Motto "Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben" wirbt missio für Solidarität mit Ägyptens Christen, die in ihrem Heimatland häufig verfolgt und angegriffen werden. Rund zehn Prozent der 80 Millionen Ägypter bekennen sich zum Christentum und bilden damit die größte religiöse Minderheit in einem islamischen Staat.