"So, wie ihr zusammengekommen seid, seid ihr ein Bild für die Gemeinschaft in Garbsen", rief der hannoversche Landesbischof Ralf Meister den Schülern bei der Abschlusskundgebung am Freitag auf dem Hérouville-St.-Clair-Platz zu. In der Nähe des Platzes war vor drei Wochen die evangelische Willehadi-Kirche nach einer Brandstiftung völlig ausgebrannt.
Der evangelische Landesbischof sprach von einem starken Zeichen, das die Schüler gesetzt hätten: "Geht diesen Weg weiter und lasst euch nicht von Minderheiten erklären, was zusammengehört und was nicht." In dem Stadtteil "Auf der Horst", der als sozialer Brennpunkt gilt, gibt es seit mehreren Jahren Probleme mit rivalisierenden Jugendbanden. Manche Anwohner mutmaßen, dass ausländische Jugendliche für den Brand der Kirche verantwortlich sein könnten. Hinweise auf Täter gibt es nach Angaben der Polizei bislang jedoch nicht.
Auch Garbsens Bürgermeister Alexander Heuer (SPD) lobte das Engagement der Schüler: "Die Botschaft muss sein, dass wir zusammenstehen, und dass Gewalt und Brandstiftung nicht toleriert werden." Es
Die 1969 eingeweihte Kirche war zusammen mit dem angrenzenden Gemeindehaus komplett ausgebrannt. Der Schaden beläuft sich auf rund eine Million Euro.