Mit den höheren Zuschüssen sollten die Gemeinden mehr Rabbinerinnen und Rabbiner anstellen und die Arbeit in ihren Gemeinden ausbauen, hieß es. Mit den Geldern sollten auch neue Flächen für weitere Friedhöfe erworben werden. Die Landesregierung setze damit einen Prozess fort, der bereits in der vergangenen Legislaturperiode begonnen wurde. Am 8. Januar dieses Jahres waren entsprechende Verträge mit den beiden jüdischen Verbänden geschlossen worden.
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Der Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen wurde 1950 gegründet und umfasst heute 13 Gemeinden mit 8.000 Mitgliedern. Er soll künftig 2,3 statt bisher 1,3 Millionen Euro erhalten. 1997 trennte sich der liberal ausgerichtete Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden vom traditionellen Verband. Zu ihm gehören heute sieben Gemeinden mit rund 1.000 Mitgliedern. Sie sollen künftig 375.000 statt 327.000 Euro bekommen.