EKD fordert mehr Anerkennung für Berufe in der Altenpflege

EKD fordert mehr Anerkennung für Berufe in der Altenpflege
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) wünscht sich mehr gesellschaftliche Anerkennung für Berufe in der Alten- und Gesundheitspflege. Im Verhältnis zur Bedeutung dieser Berufe wäre dies angemessen, teilte die EKD am Montag in Hannover mit.

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels mit einem stark wachsenden Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung werde die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen zudem deutlich zunehmen.

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Wer sich jetzt für die Ausbildung in einem Pflegeberuf entscheide, könne "zu Recht hervorragende berufliche Aussichten" erwarten, bekräftigte Birgit Sendler-Koschel vom EKD-Kirchenamt. Sie warb für die deutschlandweit 271 Berufsschulen in evangelischer Trägerschaft in den Bereichen der Alten- und Gesundheitspflege und des Gesundheitswesens. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden gibt es bundesweit insgesamt rund 1.650 Berufliche Schulen des Gesundheitswesens.

"Unsere Schulen geben jungen Menschen die Chance, sich in einem sinnstiftenden Beruf für andere einzusetzen und mutig auch den Grenzen des Lebens zu begegnen", fügte Sendler-Koschel hinzu. Der Schwerpunkt der Berufsschulen in evangelischer Trägerschaft liege mit einem Anteil von rund 58 Prozent klar im Pflege- und Gesundheitssektor. Es würden auch spezielle Fachrichtungen wie Operationstechnik oder Logopädie angeboten, hieß es weiter.