Das bestätigte der Sprecher der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Reinhard Mawick, am Freitag dem epd. Meister ist Bischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Im Mai hatte er vor der Landessynode die Suche nach einem geeigneten Atommüll-Endlager als "nationale Frage" bezeichnet.
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In das Expertengremium entsenden Bundestag und Länderregierungen jeweils acht Vertreter. Hinzukommen acht Wissenschaftler sowie je zwei Vertreter von Umweltverbänden, Kirchen, Gewerkschaften und Wirtschaft. Frist für die Vorschläge war Freitag. Offen ist noch, wer den Vorsitz in der Kommission übernimmt. Das Gremium wird sich den Angaben zufolge Anfang September konstituieren.
Der Bundesrat hatte im Juli den Weg für das Standortauswahlgesetz frei gemacht, um Alternativen zum Salzstock Gorleben zu prüfen. Die Kommission soll bis Ende 2015 Kriterien für ein Endlager festlegen. Ende 2031 soll dann der Endlagerstandort von Bundestag und Bundesrat beschlossen werden.