Juristin: Kein rascher Erfolg bei Klagen auf Kita-Platz

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Juristin: Kein rascher Erfolg bei Klagen auf Kita-Platz
Eltern, die einen Kita-Platz einzuklagen versuchen, werden wohl nur in Ausnahmefällen rasch zum Erfolg kommen.

Das Verfahren könne lange dauern, sagte die Juristin Janna Beckmann vom Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht der "Stuttgarter Zeitung" (Freitagsausgabe). "Auf jeden Fall wird dies wohl nicht rechtzeitig geschehen für den Zeitpunkt, ab dem sie den Platz benötigen", erklärte die Juristin.

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Am 1. August tritt der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Ein- und Zweijährige in Kraft. Der Rechtsanspruch werde den Eltern dennoch enorm helfen, meint Beckmann, weil er zu einem großen Umdenken bei den Kommunen führe: "Drohende Ersatzansprüche erhöhen den Druck auf die Städte und Gemeinden erheblich."

Nach Einschätzung von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) kann der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz aller Voraussicht nach in den meisten Regionen Deutschlands erfüllt werden. Nach derzeitigem Stand werden zum kommenden Kita-Jahr 2013/14 rund 800.000 Plätze zur Verfügung stehen - 20.000 mehr als ursprünglich als Bedarf veranschlagt war. Ebenso wie die Kommunen erwarte sie daher keine Klagewelle, sagte die Ministerin am Donnerstag in Berlin.