"Mit dem Hochwasser der letzten Wochen traf uns eine Katastrophe von gewaltigem Ausmaß", sagte Merkel am Dienstag im Bundestag. In der Stunde der Not hätten die Menschen zusammengehalten. Diese Solidarität stimme sie zuversichtlich, den Wiederaufbau zu bewältigen, ergänzte Merkel in ihrer Regierungserklärung vor dem Parlament.
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Die Kanzlerin hob vor allem das Engagement der freiwilligen Helfer hervor und bezeichnete deren Unterstützung als "gelebte Solidarität". Das Ehrenamt sei eine zentrale Stütze der Gesellschaft, ergänzte Merkel. Wie hoch der Gesamtschaden in den Katastrophengebieten sei, könne zur Zeit noch nicht beziffert werden, sagte die Kanzlerin. Merkel bekräftigte ihre Ankündigung, den Menschen schnell und unbürokratisch finanzielle Hilfen für den Wiederaufbau zukommen zu lassen.
Das Kabinett hatte am Montag einen Fonds in Höhe von acht Milliarden Euro zur Bewältigung der Flutschäden bewilligt. Der Fonds soll von Bund und Ländern finanziert werden. Ein entsprechendes Gesetzgebungsverfahren soll bis zum 5. Juli abgeschlossen sein.