Starker Spendeneinbruch bei Diakonie Katastrophenhilfe
Die Diakonie Katastrophenhilfe hat im vergangenen Jahr erheblich weniger Spenden eingenommen als ein Jahr zuvor.
2012 erhielt das evangelische Hilfswerk 7,4 Millionen Euro Spenden, rund 72 Prozent weniger als 2011 (26,9 Millionen Euro), wie der Leiter des evangelischen Hilfswerks, Martin Keßler, am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Den Spenden-Rückgang um mehr als 19 Millionen Euro begründete Keßler damit, dass es 2012 keine großen Katastrophen gegeben habe, die in den Medien viel Aufmerksamkeit fanden. Im Jahr davor hatte das evangelische Hilfswerk etwa 19 Millionen Euro für die Opfer der schweren Dürre in Ostafrika erhalten. Keßler: "Das Leid der Menschen hatte 2011 eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst."
