Jeder vierte neue Minijobber zahlte im ersten Quartal in die Rentenkasse, wie die "Welt" am Mittwoch unter Berufung auf die Minijobzentrale in Bochum berichtete. Im vergangenen Jahr habe der Anteil der geringfügig Beschäftigen im gewerblichen Bereich, die in die Rentenkasse zahlten, nur 5,6 Prozent betragen.
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Arbeitgeber zahlen für Minijobber pauschale Rentenversicherungsbeiträge. Seit dem 1. Januar 2013 müssen Arbeitnehmer grundsätzlich einen Eigenbeitrag dazuzahlen und erhalten damit einen vollwertigen Rentenanspruch. Auf Antrag können sich Minijobber von der Zahlung des Eigenbeitrags allerdings befreien lassen.
Laut dem "Welt"-Bericht ging die Gesamtzahl der geringfügig Beschäftigten im gewerblichen Bereich im ersten Quartal um 1,6 Prozent auf 6,7 Millionen zurück. Dagegen sei die Zahl der Minijobber in Privathaushalten gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Prozent auf rund 250.000 gestiegen. Insgesamt sei die Zahl der Minijobber damit unter sieben Millionen gesunken, obwohl die Verdienstgrenze am 1. Januar von 400 auf 450 Euro angehoben wurde.
