Merkel sagte auf der diesjährigen Bundestagung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU am Freitag in Berlin, die Stimme der Christen müsse "eine sehr vernehmbare Stimme" sein. Dies gelte besonders, weil das Christliche vielen nicht mehr selbstverständlich sei.
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Die Kanzlerin bekannte sich zum sogenannten Dritten Weg, dem eigenständigen kirchlichen Arbeitsrecht. "Ich bin für den Dritten Weg", sagte sie. Es sei aber auch klar, dass das kirchliche Arbeitsrecht in der Auseinandersetzung mit den Gewerkschaften immer wieder gut begründet werden müsse.
Das kirchliche Arbeitsrecht steht in der Kritik. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di wirft den Kirchen und ihren Wohlfahrtsverbänden vor, sie nutzten den eigenständigen Weg der Lohnfindung zunehmend, um Billiglöhne und unsichere Arbeitsverhältnisse durchzusetzen.