"Wir brauchen einen 'New Deal' für Arbeit mit Politik, Gewerkschaften, Unternehmern", sagte sie der "Bild"-Zeitung vom Montag. Etliche europäische Arbeits- und Finanzpolitiker arbeiteten derzeit gemeinsam mit internationalen Unternehmern an einem Plan, der Arbeitsplätze schaffe.
"Wir schulden Europas Jugend jetzt eine Antwort, nicht erst in zehn Jahren", unterstrich die Ministerin. Wenn die junge Generation scheitere, verkümmere das Vertrauen in Europa.
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Zur Finanzierung sagte von der Leyen, sechs Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt seien für den Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit "sofort verfügbar". Bei der Europäischen Investitionsbank stünden viele weitere Milliarden für Firmenkredite bereit. "Wer als gesunder südeuropäischer Mittelständler junge Menschen ausbildet, soll die Kredite bekommen, die er derzeit bei seiner häufig auch notleidenden Hausbank leider nicht kriegt", erläuterte sie.
Die Jugendarbeitslosigkeit in Europa liegt derzeit bei 23,6 Prozent - mehr als doppelt so hoch wie die Arbeitslosigkeit in der Gesamtbevölkerung. Besonders betroffen sind Griechenland und Spanien, wo mehr als die Hälfte der jungen Menschen keinen Job hat.