Beide Seiten äußerten sich demnach besorgt über die Lage notleidender Syrer, die wegen des Bürgerkrieges ihr Land verlassen mussten. Nach UN-Angaben brachten sich mehr als eine Million Syrer in Nachbarländern in Sicherheit. Im Libanon führte der Zustrom bereits zu einem Bevölkerungswachstum von zehn Prozent.
Bei der Begegnung im Vatikan äußerten Franziskus und der maronitische Christ Suleiman zudem ihre Hoffnung auf eine "rasche und fruchtbare" Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern. Eine Lösung des Konflikts sei entscheidend für Frieden und Stabilität in der gesamten Region. Das Kirchen- und das Staatsoberhaupt erinnerten den Angaben zufolge auch an die "schwierige Lage der Christen im gesamten Nahen und Mittleren Osten".