Man müsse "zu Ende bringen, was nicht funktioniert", sagte Gouverneur Martin O'Malley am Donnerstag (Ortszeit) beim Unterzeichnen der Reform. Bürgerrechtsverbaende und die römisch-katholische Kirche hatten mehrere Jahre lang gegen die Todesstrafe protestiert.
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Seit Wiedereinführung der Todesstrafe im Jahr 1976 waren in Maryland fünf Menschen hingerichtet worden. Die Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" appellierte an O'Malley, die fünf derzeit einsitzenden Todeshäftlinge zu begnadigen. Das Gesetz gilt nicht rückwirkend.
Die Todesstrafe gerät in den USA zunehmend in die Kritik. Der Bundesstaat Connecticut schaffte die Todesstrafe im April 2012 ab, Illinois im Jahr 2011. In Oregon sind Hinrichtungen seit 2011 ausgesetzt. Abgeschafft wurde die Todesstrafe auch in New Mexico (2009), New Jersey (2007) und New York (2007).
