Das Spezialinstitut für Kirche und Diakonie habe 2012 mit einem Überschuss von 6,3 Millionen Euro abgeschlossen, sagte Vorstandssprecher Thomas Katzenmayer am Mittwoch in Kassel. 2011 betrug das Plus 6,2 Millionen Euro. Vorgesehen ist wie im Vorjahr eine Dividende in Höhe von fünf Prozent.
Zunahme bei Kreditgeschäft
Vorstandsmitglied Marco Kern berichtete, dass das Kreditgeschäft erstmals seit längerer Zeit wieder zugelegt habe. Die Bilanzsumme konnte von 4,2 auf 4,3 Milliarden Euro gesteigert werden. Das Kerngeschäft spiele sich nach wie vor in Kirche und Diakonie ab, erläuterte Katzenmayer. Schwerpunkte seien Einrichtungen der Altenpflege, Krankenhäuser, Behinderteneinrichtungen sowie der Bildungsbereich. Dabei werde großer Wert auf eine ganzheitliche Kundenbetreuung gelegt.
Dass diese Strategie Erfolg habe, belegt laut Katzenmayer eine Umfrage, an der sich rund 3.300 Kunden beteiligten. Demnach zeigten sich über 85 Prozent der Kunden mit den Leistungen der Bank sehr zufrieden (2009: knapp 70 Prozent). Die EKK wurde 1969 in Kassel gegründet. Heute betreuen rund 300 Mitarbeiter in 13 Filialen bundesweit rund 70.000 institutionelle und private Kunden. Seit 1998 ist die Bank auch in Österreich aktiv.