Er wolle ein unabhängiger und vertrauensvoller Ansprechpartner sein, sagte Widera. Der Ombudsmann sei eine Vertrauensperson, an die sich die Betroffenen wenden können, der Anliegen unterstützt oder einfach nur für ein vertrauensvolles Gespräch zur Verfügung steht". Diese Anforderungen seinen ihm aus der Seelsorgearbeit nicht fremd.
Widera will die ehrenamtliche Aufgabe nach eigenem Bekunden im städtischen Auftrag an der Seite der Betroffenen, aber abseits der öffentlichen Wahrnehmung ausüben. "Das gehört zum Charakter der Vertraulichkeit." Bei einer Massenpanik während der Loveparade am 24. Juli 2010 in Duisburg waren 21 Teilnehmer ums Leben gekommen und rund 500 verletzt worden. In der Nähe der Unglücksstelle erinnert ein Mahnmal an die Katastrophe.