Gericht verhandelt über schulfreien Welthumanistentag
Das Berliner Verwaltungsgericht verhandelt am heutigen Mittwoch über den Anspruch von Anhängern der humanistischen Weltanschauung auf Unterrichtsbefreiung an bestimmten Tagen.
Bislang sieht das Schulgesetz der Hauptstadt nur die Befreiung vom Schulunterricht an religiösen Feiertagen vor. Das Gericht will seine Entscheidung im Laufe des Nachmittags verkünden.
Geklagt hat die Mutter eines 13-jährigen Gymnasiasten, die sich als Anhängerin der humanistischen Weltanschauung in ihren Grundrechten verletzt sieht. Ihr Sohn war 2011 am Welthumanistentag, dem 21. Juni, unentschuldigt vom Unterricht ferngeblieben. Die Mutter fordert eine Gleichbehandlung mit Mitgliedern von Kirchen und anderen Religionsgemeinschaften