Das Risiko, das die UN-Sonderorganisation mit ihrem ILO-Indikator misst, sei derzeit um zwölf Prozentpunkte höher als vor Ausbruch der Finanzkrise, zitiert der "Spiegel" aus der Analyse, die am Montag bei einer Regionalkonferenz der ILO vorgestellt werden soll. Vor allem in den Ländern wie Zypern, Griechenland, Italien und Portugal sei der Index besonders gestiegen.
In Deutschland, Finnland und Belgien sei das Risiko hingegen zurückgegangen. Die Studie hebe hervor, dass die Beschäftigung nur in fünf der 27 EU-Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland, wieder über dem Niveau der Krise liege, zitiert der "Spiegel". Die ILO mache vor allem die Sparpolitik, die den Krisenländern verordnet wurde, für den Anstieg der Arbeitslosigkeit in der EU verantwortlich.