Welthungerhilfe bleibt in Nordkorea
Die einzige deutsche Hilfsorganisation in Nordkorea, die Welthungerhilfe, will trotz der zugespitzten Lage in Nordkorea bleiben.
"Im Moment sehen wir keinen Anlass, das Land zu verlassen", sagte der zuständige Programm-Manager Gerhard Uhrmacher der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Es gebe einen Konsens der internationalen Vertreter, "dass wir uns nicht einschüchtern lassen", sagte Uhrmacher. Die Organisation habe aber am Samstag ihre Feldbesuche in den Projektgebieten eingestellt und ihre vier internationalen und dreißig koreanischen Mitarbeiter in Pjöngjang zusammengezogen.
Die Welthungerhilfe ist heute eine der größten nichtstaatlichen Hilfs- und Entwicklungsorganisationen Deutschlands. Derzeit beschäftigt die Hilfsorganisation fast 400 Mitarbeiter im In- und Ausland sowie mehr als 2.000 lokale Kräfte in den Projektländern.