EKD-Ratsvorsitzender mag Stil von Papst Franziskus
Dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, gefällt der Führungsstil von Papst Franziskus.
"Das finde ich sehr erfrischend und ermutigend," sagte Schneider am Freitag im Bayerischen Rundfunk. "Ich denke, wir brauchen immer wieder Menschen, die Anstöße geben, anders sind und Gewohntes infrage stellen, nur so wird die Kirche lebendig bleiben", sagte der oberste Repräsentant der Protestanten in Deutschland.
Schneider will bei einem Besuch in Rom am Montag mit dem neuen Oberhaupt der katholischen Kirche zusammenkommen. Er werde den Papst unter anderem auf die Ökumene ansprechen und erhoffe sich Fortschritte, sagte der EKD-Ratsvorsitzende. Zugleich betonte er: "Inwieweit Franziskus ökumenisch gesinnt ist und welche Ziele er da hat, das weiß ich nicht, darauf bin ich sehr gespannt."