Stein des Anstoßes sei wohl ein kritischer Beitrag "zu dem Auftritt des erzkonservativen Katholiken Martin Lohmann bei Günther Jauch" gewesen. Aber auch ein "völlig harmloser (und durchaus wohlwollender) Text zum neuen Papst" sei gelöscht worden.
###mehr-artikel###Facebook-Sprecherin Tina Kulow bezeichnete den Vorfall am Dienstag als einen bedauernswerten Fehler. Ziel sei es, "Menschen vor Missbrauch, Hass-Rede und Mobbing zu schützen", schrieb sie auf ihrer Facebook-Seite. Es sei "bedauernswert, dass gelegentlich Fehler gemacht werden", wenn Reports über missfallende Inhalte bearbeitet würden.
Der Moderator wirft dem Netzwerk Zensur vor. Facebook habe ihm mitgeteilt, dass seine Äußerungen zum Papst nicht den Richtlinien des soziales Netzwerkes entsprächen. "Das ist ungeheuerlich. Mit Meinungsfreiheit hat das nun rein gar nichts mehr zu tun", empörte sich Domian. Offensichtlich hätten "fanatische Kirchenanhänger bei Facebook so viel Wind gemacht, dass man dort eingeknickt ist", schreibt er. Auch seien seine Beiträge zur Homo-Ehe "verschwunden". Domian rief die Netzgemeinde auf, seinen Protest-Beitrag bei Facebook zu teilen und so für eine massenweite Verbreitung zu sorgen.