EKD-Ratsvorsitzender: Benedikt hat Ökumene nicht vorangebracht

EKD-Ratsvorsitzender: Benedikt hat Ökumene nicht vorangebracht
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, bilanziert zum Ende der Amtszeit von Papst Benedikt XVI. einen Stillstand in der Ökumene unter dem aus Deutschland stammenden Kirchenoberhaupt.

Benedikt habe keine weitere Annäherung zwischen katholischer und protestantischer Kirche möglich gemacht, sagte Schneider am Donnerstag im Deutschlandfunk.

Vom nächsten Papst wünsche er sich, dass dieser weiter das Gespräch mit den Kirchen der Reformation sucht. Ein wichtiges Ziel wäre das gemeinsame Abendmahl katholischer und evangelischer Christen, sagte der rheinische Präses.

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Das Pontifikat von Papst Benedikt XVI endet am Abend nach fast acht Jahren. Der 85-jährige aus Deutschland stammende Pontifex ist der erste Papst der Neuzeit, der aus Altersgründen seinen Rücktritt erklärt hat.

Die rheinland-pfälzische CDU-Vorsitzende Julia Klöckner wünscht sich als zukünftigen Papst einen Afrikaner. Es sei an der Zeit, Traditionelles zu durchbrechen, ohne Unrealistisches zu verlangen, sagte Klöckner, die dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken angehört, am Morgen im Deutschlandradio Kultur: "Ich bin mir sicher, dass der Kirche auch ein farbiger Papst gut tun würde."